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Polizei

Polizei-News: Magdeburger wird nach Schockanruf um hohe Geldsumme erleichtert

veröffentlicht am 21. Dezember 2022

Nächtliche Verkehrsüberwachung
In der Nacht zu Mittwoch, den 21.12.2022 stellten Einsatzkräfte des Polizeireviers Magdeburg mehrere Verstöße im Straßenverkehr fest.
Gegen Mitternacht wurde in der Havelstraße ein LKW-Fahrer kontrolliert. Der 44-jährige Pole mit ausländischem Wohnsitz machte auf die Einsatzkräfte den Anschein, als könnte er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen. Ein Drogenschnelltest reagierte zudem positiv auf Amphetamin. Schließlich wurde er in eine Polizeidienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde, und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Später, um 00:50 Uhr, wurde ein weiterer LKW-Fahrer in der Thiemstraße kontrolliert. Der 38-jährige Deutsche aus Magdeburg konnte keine Fahrerlaubnis vorweisen, da ihm diese eigenen Angaben nach aufgrund des Konsums von Betäubungsmitteln entzogen wurde. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.
Abschließend wurde gegen 03:00 Uhr ein weiterer Verstoß im Breiten Weg festgestellt. Zwei Personen machten auf sich aufmerksam, indem sie zusammen auf einem E-Roller fuhren. Beim Fahrzeugführer, einem 19-jährigen Deutschen aus Magdeburg, wurde ein Atemalkoholwert von 1,10 Promille festgestellt. Auch ihm wurde in einer Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. (ks)

Einbruch in Autowaschanlage
In der Nacht zu Dienstag, den 20.12.2022 verschafften sich bislang unbekannter Täter gewaltsam Zutritt in eine Autowaschanlage in der Nähe von Fermersleben.
Nachdem sämtliche Räume und Schränke durchsucht wurden, entnahmen die Täter nach ersten Erkenntnissen eine Bargeldsumme im unteren dreistelligen Bereich. Die Polizei sicherte im Rahmen der Tatortarbeiten umfangreich Spuren und leitete ein Strafverfahren ein. (ks)

Schockanruf – fünfstellige Schadenssumme
Am Montag, den 19.12.2022 gegen 13:30 Uhr erhielt ein 85-jähriger Magdeburger einen Schockanruf. Dadurch verlor er eine Bargeldsumme im unteren fünfstelligen Bereich.
Eine unbekannte Täterin gab sich als Polizistin vom Polizeirevier Magdeburg aus und teilte dem 85-Jährigen am Telefon mit, dass seine Schwiegertochter einen Verkehrsunfall verursacht und eine schwangere Frau tödlich verletzt habe. Um seine Schwiegertochter nach der erfolgten Festnahme wieder freizulassen, könne er eine fünfstellige Summe zahlen.
Der Geschädigte hob eine entsprechende Geldsumme von seinem Bankkonto ab und deponierte sie laut Anweisung der Anruferin vor seiner Haustür. Etwa eine halbe Minute lang soll das Geld unbeaufsichtigt vor der Tür gelegen haben, dann bekam der Geschädigte Zweifel. Als er wieder nach dem Geld schauen wollte, war es bereits verschwunden. Am Tag darauf zeigte er den Sachverhalt im Polizeirevier Magdeburg an.
Alle Menschen im Seniorenalter sind potenzielle Opfer für verschiedene Arten von betrügerischen Anrufen. Dazu gehören beispielsweise der eben erwähnte Schockanruf oder der Enkeltrick. Die Polizei weist darauf hin, dass ältere Familienmitglieder durch ihre Angehörigen immer wieder sensibilisiert werden sollten, um solche Betrügereien zu verhindern. (ks)


Text / Foto: Polizeirevier Magdeburg / pixabay