BdSAD weist auf personelle und finanzielle
Unterstützung hin
Berlin (ots). Etwa zwei Drittel aller Pflegebedürftigen
in Deutschland werden zuhause von Angehörigen versorgt. Als
"Hauptpflegepersonen", wie sie formell bezeichnet werden, verausgaben
sie sich teilweise bis zur völligen Erschöpfung.
"Das ist für die eigene Gesundheit bedenklich
und gefährdet bei einem Ausfall - etwa durch eine längere Krankheit - auch die
weitere Versorgung der bzw. des Pflegebedürftigen", so Carolin Gatzke,
Vorsitzende der Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten Deutschland (BdSAD)
e. V. Darum gibt es gesetzlichen Anspruch auf personelle Entlastung, um durch
regelmäßige Erholungszeiten (auch stundenweise) oder bei einem kleinen Urlaub
neue Kräfte zu sammeln.
Zur Finanzierung dieser sogenannten
"Verhinderungspflege" stehen jedem Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2
Mittel aus der Pflegeversicherung in Höhe von 1.612 Euro pro Jahr zur
Verfügung. Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist, dass der Pflegegrad
mindestens sechs Monate bestanden haben muss. Obendrein können die für
Kurzzeitpflege vorgesehenen, dafür jedoch nicht genutzten Mittel, stattdessen
auch für die Verhinderungspflege eingesetzt werden (maximal 50 Prozent, d. h.
nochmals bis zu 806 Euro pro Jahr).
Wer kann Verhinderungspflege leisten?
Sind die formellen Voraussetzungen gegeben, erweist
sich die Suche nach einer professionellen Hilfe oft als nächste große Hürde.
Wer hat die nötige Erfahrung? Wer ist geschult, zuverlässig und
vertrauenswürdig? Wer achtet ethische Standards, wie sie beispielsweise in der
"Pflege-Charta" verbindlich vorgegeben sind? Die Angehörigen sollen
in der Zeit der eigenen Abwesenheit schließlich in gute Hände kommen.
Qualifizierte Senioren-Assistenten, die in der
BdSAD organisiert sind, erfüllen diese wichtigen Anforderungen. Mehr noch: Die
bundesweit selbstständig tätigen Frauen und Männer empfehlen sich außerdem
durch ihre Lebenserfahrung, durch langjährige Berufspraxis sowie ständige
Fortbildung. Außerdem können sie eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen.
Unter www.bdsad.de
kann nach verfügbaren Senioren-Assistenten in Ortsnähe gesucht werden. Eine
individuelle persönliche Kontaktaufnahme ist dann direkt und kostenlos möglich.
Auf der Website sind außerdem viele Detailinformationen über die Berufsgruppe
zu finden.
Text / Foto:"obs/Bundesvereinigung der
Senioren-Assistenten Deutschland e. V./David Pereiras", übermittelt durch
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