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Regionale Wohnraumberater: Zuwendungsbescheid für die Gesellschaft für Prävention im Alter (PiA e.V.)

Magdeburg. Wie können ältere, pflegebedürftige und behinderte Menschen die eigenen vier Wände optimal nach ihren Bedürfnissen umgestalten? Zu dieser Frage berät die Gesellschaft für Prävention im Alter (PiA) e.V. als Wohnberatungsstelle seit 16 Jahren. Jetzt gibt PiA dieses Wissen in einem vom Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration geförderten Modellprojekt an Kommunen weiter. "Selbstbestimmtes Wohnen im Alter, aber auch bei Pflege-und Unterstützungsbedarf, bildet ein wesentliches Fundament der Lebensqualität", so Sozial-Staatssekretärin Beate Bröcker ( Foto ).

Ab diesem Jahr fördert das Ministerium in Kooperation mit den Pflegekassen ein Modellprojekt des Vereines, in dem jede Kommune Multiplikatoren zu regionalen Wohnraumberatern ausbilden lassen kann. Dafür hat Sozial-Staatssekretärin Beate Bröcker am Freitag in Magdeburg den Zuwendungsbescheid des Ministeriums in Höhe von 17.500 Euro übergeben. Die Haushaltsmittel des Landes werden in gleicher Höhe von den Pflegekassen ergänzt. Damit wird eine halbe Personalstelle für dieses Projekt finanziert.

Ziel ist es, mit wohnortnahen Beratungen passgenaue Angebote für Pflegebedürftige zu entwickeln, damit diese selbstbestimmt ihren Alltag gestalten und so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.

Die Ausbildungen zum Wohnraumberater finden im Regelfall nur auf Bundesebene statt.  In Sachsen-Anhalt schult jetzt eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin von PiA e.V. im Rahmen des Modellprojektes weitere Multiplikatoren.

Hintergrund:

Die Arbeit der Gesellschaft für Prävention im Alter "PiA" begann im Jahre 1996 als studentisches Projekt am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Im November 2005 wurde dann die Gesellschaft für Prävention im Alter (PiA) e.V. als An-Institut der Hochschule Magdeburg-Stendal am Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen gegründet. Den Schwerpunkt seiner Arbeit hat PiA e.V. auf die speziellen Anforderungen der alternden Klientel gelegt. Die Mitarbeiter informieren, sie begleiten Umbaumaßnahmen, sind Ansprechpartner bei Fragen zu Wohnformen im Alter und zu Maßnahmen zur Sturzprophylaxe. Außerdem bieten sie Weiterbildungsangebote in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal an.