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Tino Sorge MdB

Tino Sorge (CDU) zur ärztlichen Fernbehandlung

Magdeburg, den 8. November 2018


„Im Land der Frühaufsteher lassen wir das Zeitalter der Postkutsche hinter uns“


Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt beschlossene Änderung der Ärzte-Berufsordnung findet in der Politik Zuspruch: Dass Ärzte künftig Patienten auch ohne persönlichen Kontakt behandeln dürfen, hält der Magdeburger Bundestagsabgeordnete Tino Sorge (CDU) für einen Quantensprung.

Dazu sagt Tino Sorge, Berichterstatter der CDU/CDU-Bundestagsfraktion für Digitalisierung und Gesundheitswirtschaft, heute:

„Mit dieser Entscheidung kann die Versorgung von Patienten auf dem Land deutlich verbessert und Arztpraxen entlastet werden. Angebote zur Internet-, Video- oder Telefonbehandlung über lange Distanzen können in Sachsen-Anhalt endlich Realität werden.“

„Im Land der Frühaufsteher lassen wir das Zeitalter der Postkutschen endlich hinter uns“, so Sorge, der Mitglied im Gesundheits- sowie im Bildungs- und Forschungsausschuss ist. „Vergessen wir nicht: Das bisherige, strikte Verbot der ärztlichen Fernbehandlung hat seine Wurzeln im Jahr 1893! In Zeiten sicherer, nutzerfreundlicher Echtzeit-Kommunikation war eine Lockerung überfällig.“

„Fernbehandlung kann eine sinnvolle Ergänzung zum Kontakt mit dem Arzt vor Ort sein“, so Sorge weiter. „Sie leistet zudem auch einen Beitrag dazu, dass Deutschland im internationalen Vergleich der Anschluss gelingt. Viele Patienten wünschen sich seit langem Angebote wie die Videosprechstunde. Umso wichtiger ist es, auch die Versorgung digital auszugestalten“, so der Magdeburger Bundestagsabgeordnete abschließend.

 

Hintergrund:

Vor wenigen Tagen hat die KV Sachsen-Anhalt beschlossen, dass Ärzte dort künftig Patienten auch ausschließlich via Internet, Video oder Telefon behandeln können – ohne vorigen persönlichen Kontakt.