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Gesundheit-News: Viel zu hören, nichts zu sehen

03. Juli 2019

Im-Ohr-Hörgeräte: Winzig klein, leistungsstark - und komplett unsichtbar

(djd). Wer mitten im Berufsleben steht, möchte oft nicht, dass die eigene Hörminderung anderen auffällt. Seit Jahren werden Hörgeräte deshalb immer kleiner und dezenter. Mittlerweile gibt es sogar komplett unsichtbare Lösungen. Vom Fachmann, dem Hörakustiker, eingesetzt und individuell angepasst, verbleiben sie mehrere Monate rund um die Uhr im Gehörgang und passen sich jeder Hörsituation automatisch an. Hier die wichtigsten Fakten zu Im-Ohr-Hörgeräten:

Für wen ist die unsichtbare Lösung geeignet?

Entwickelt wurden die Geräte für Menschen mit leichter bis mittelgradiger Hörminderung, denen neben dem exzellenten Hören zwei Dinge wichtig sind: Das Gerät soll möglichst nicht auffallen und denkbar leicht in der Handhabung sein. Diese Ansprüche erfüllt zum Beispiel Hersteller Phonak mit seinem Modell "Lyric". Es wird individuell programmiert, eingesetzt und bleibt dann über Monate im Ohr. Das tägliche Laden, Reinigen und Einsetzen der Geräte entfällt. Wer es testen möchte, findet unter www.phonak.de/lyric qualifizierte Hörakustiker in seiner Nähe.

Was ist der Unterschied zu herkömmlichen Geräten?

Der Klang von Im-Ohr-Geräten gilt als noch natürlicher als der von Modellen, die hinter dem Ohr getragen werden. Der Grund ist ganz einfach: Sie nutzen die natürliche Anatomie des Ohres und nehmen den Schall direkt im Gehörgang auf anstatt bereits außerhalb des Gehörgangs.

Passt so ein Gerät jedem?

Die unsichtbaren Hörgeräte sind nur zwölf Millimeter groß und von einer weichen flexiblen Hülle umgeben. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen, sodass sie sich an fast jede anatomische Gegebenheit anpasst. Die Hörgeräte werden durch einen speziell geschulten Hörakustiker genau auf die persönlichen Bedürfnisse des Nutzers programmiert.

Worauf muss man im Alltag achten?

Die Geräte sitzen gut geschützt im Gehörgang und machen alles - ob Job oder Freizeit - problemlos mit, egal ob Duschen, Schwitzen beim Sport, Fahren mit Helm oder Telefonieren. Komplett nass werden sollten die "Minis" allerdings nicht.

Wie lange kann man die Geräte tragen?

Je nach Art des Hörverlustes und den individuellen Anforderungen können die Geräte mehrere Monate ihre volle Leistung erbringen. Anschließend werden die Geräte vom Hörakustiker komplett ausgetauscht. Somit profitiert der Träger automatisch von der neuesten Technologie, sobald diese verfügbar ist.

Foto: Angepasst und eingesetzt werden die extra kleinen Geräte vom Hörakustiker. / © djd/Phonak