header-placeholder


image header
image
Bulli

TV-Tipp-News: Als der Bulli in den Norden kam • phoenix • ab 15.30 Uhr • Reportage

Lastesel des Wirtschaftswunders, treuer Wegbegleiter und Flower-Power-Mobil: Der VW-Bulli verbindet Generationen. Dieses Jahr feiert der Kleinbus "made in Niedersachsen" seinen 70. Geburtstag. Als Sammlerstück, Stilikone oder Kulturgut hat der Transporter die Welt erobert. Der Film dokumentiert mit spektakulären Luftaufnahmen, exklusiven Archivbildern und emotionalen Zeitzeugen-Berichten die Entwicklung vom improvisierten Hubwagen zu einem unverwechselbaren Stück deutscher Zeitgeschichte.

"Es gibt kein Auto, mit dem so viele Straßen der Welt befahren wurden wie mit dem VW-Bus", schwärmt etwa der Globetrotter Dieter Kreutzkamp aus Hannover. Gemeinsam mit seiner Frau Juliana hat er auf drei Weltreisen und unzähligen Roadtrips mehr als eine halbe Million Kilometer abgespult. Das Ehepaar aus Hannover hat das getan, wovon viele nur träumen: Es war mit VW-Bussen der Generationen T1 bis T5 in vielen Regionen der Erde unterwegs.

Die Entdeckerlust erwachte 1972: Das junge Paar stieg aus dem bürgerlichen Leben aus und fuhr über den "Hippie Trail" hinaus in die weite Welt, stilecht in einem siegellackroten T1. Aus dem Verwaltungswirt und der Erzieherin wurden mutige Entdecker: "Unser VW-Bulli war der Schlüssel für dieses Abenteuer. Er brachte uns in Gebiete der Wildnis, die wir sonst nicht hätten erreichen können."

Die Geschichte des VW-Busses begann 1947: Bei einer Besichtigung des Werks in Wolfsburg inspizierte der niederländische Autohändler Ben Pon einen improvisierten Hubwagen, den die Arbeiter ausschließlich für den werksinternen Transport nutzten. Der simple Plattenwagen diente Pon als Inspiration.

Text / Foto: 3sat