veröffentlicht am 7. Mai 2023
Neues Kinderbuch erklärt den richtigen Umgang mit Weidetieren auf der Alm
Foto: Kinder werden in einem neuen Büchlein darüber aufgeklärt, was ein respektvolles Miteinander auf Wiesen, Weiden und Almen ausmacht
(djd). Das Stadtkind Luis macht mit seinen Eltern und der Bauerstochter Laura im Urlaub eine Wanderung über die Wiesen der Alm. Auf einmal steht eine Kuh mitten auf dem Weg. „Das passiert manchmal“, sagt Laura lachend. „Wer so viel Platz und Auslauf hat, kennt den Unterschied zwischen Weg und Weide nicht.“ Zum Glück wissen die Kinder, wie sie sich jetzt am besten verhalten. Laura und Luis sind nämlich die Protagonisten des neuen Kinderbuches „Zu Gast auf der Heumilch-Alm!“
Nützliche Tipps für ein respektvolles Miteinander
Die Heumilch-Regionen liegen hauptsächlich in Österreich sowie in Bayern und Baden-Württemberg. Hier begegnen auch in Wirklichkeit in diesem Jahr wieder viele Urlauber den Kühen, die während der Weide- und Almsaison aus den Ställen herausgetrieben werden und oben auf den Bergen frische Luft, klares Wasser und viele saftige Gräser und Kräuter genießen. Damit der Ausflug auf die Alm und die Begegnungen mit frei laufenden Kühen, Ziegen oder Schafen zu einem schönen Erlebnis für alle wird, gilt es, die wichtigsten Verhaltensweisen der Tiere zu kennen und einige Empfehlungen zu beachten. Dafür hat die ARGE Heumilch jetzt das passende Büchlein herausgebracht.
„Kleine Leserinnen und Leser sowie ihre Eltern sollen damit kindgerecht darüber aufgeklärt werden, was ein respektvolles Miteinander auf Wiesen, Weiden und Almen ausmacht“, erklärt Geschäftsführerin Christiane Mösl. So lernen sie unter anderem, dass man für den Schutz der Artenvielfalt keine Pflanzen ausrupfen darf und dass man die Hinterlassenschaften der Hunde nicht einfach liegenlässt. Kühe könnten sie sonst aus Versehen fressen. Ergänzt wird die bunt illustrierte Geschichte durch ein Heumilch-Almbingo zum Ausklappen. Das Kinderbuch im Pocketformat kann kostenlos über
heumilch.com/broschueren bestellt werden.
Ursprüngliche Milcherzeugung
Während die Urlauber oben auf der Alm den Urlaub genießen, beginnt im Tal die Heuernte. Die Wiesen werden gemäht, das Gras getrocknet und das so gewonnene Heu in Scheunen gelagert. Im Winter, wenn die Kühe wieder im Stall sind, werden sie mit Heu gefüttert. Als Ergänzung erhalten die Tiere mineralstoffreichen Getreideschrot - vergorene Futtermittel wie Silage sind dagegen strengstens verboten.
Deshalb gilt die Heuwirtschaft als ursprünglichste Form der Milcherzeugung.
Text / Foto: Foto: djd/ARGE Heumilch/Robert Staudinger
