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Sachsen-Anhalt-News: Helios erweitert Sicherheitskonzept: Jeder neue Patient wird auf das Coronavirus getestet

Donnerstag, den 9. Juli 2020

Seit Mitte Mai kehren auch die Helios Kliniken in Sachsen-Anhalt schrittweise in den Normalbetrieb zurück. Mit einem Sicherheitskonzept für Patienten und Mitarbeiter haben die Kliniken umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Seit dem 6.7.2020 werden Tests auf das Coronavirus an jedem Patienten vorgenommen. Bisher wurde ausschließlich bei klinischem Verdacht getestet.

Auch nach dem Abebben der Corona-Welle in Deutschland ist die Angst vor einer Ansteckung bei vielen Menschen nach wie vor präsent. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa Menschen im Auftrag von Helios. Rund jeder fünfte Patient würde aktuell entweder überhaupt nicht oder lediglich bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung eine Notaufnahme aufsuchen. Aber nicht nur der Besuch einer Notaufnahme, auch ein möglicher Krankenhausaufenthalt ist bei potenziellen Patienten mit Vorbehalten und Sorgen behaftet: Fast ein Drittel der Befragten macht sich heute mehr Sorgen als früher. Die Angst vor einer Ansteckung durch Mitpatienten oder durch das Klinikpersonal stehen dabei im Mittelpunkt. Die Befürchtung, dass Angehörige womöglich nicht zu Besuch kommen dürfen, bereitet vor allem älteren Menschen Sorge.

Sicherheit steht an erster Stelle

„Es ist verständlich, dass sich Patientinnen und Patienten Sorgen machen. Darauf haben wir uns in den Kliniken eingestellt und ein umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept erarbeitet“, sagt Michael Lange, Klinikgeschäftsführer der Helios Bördeklinik in Neindorf und der Helios Klinik Jerichower Land in Burg.

Das Helios Sicherheitskonzept umfasst insgesamt zehn konkrete Maßnahmen für alle 86 Kliniken des Unternehmens. „Ein wesentlicher Punkt ist die Einführung von Abstrich-Tests für alle stationären Patientinnen und Patienten, die ab dem 6. Juli in unsere Kliniken aufgenommen werden. Damit setzen wir auf noch mehr Sicherheit für unsere Patienten“, erläutert erklärt Mario Schulter, Klinikgeschäftsführer der Helios Kliniken Mansfeld-Südharz.

Die Anamnese und das Ausfüllen des Screening-Bogens bleiben wie bisher bestehen. „Mit einigen Patienten stehen wir bereits vor dem Klinikaufenthalt bereits telefonisch in Kontakt und prüfen, ob ein begründeter Verdacht besteht“, so Thomas Schröder, Klinikgeschäftsführer der Helios Kliniken Vogelsang-Gommern und Zerbst/Anhalt. Für die elektiven Eingriffe erfolgt der Test im Vorfeld der stationären Aufnahme, im Kontext der prästationären Behandlung. Bei akuten Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme aufgenommen werden, erfolgt der Test direkt in der zentralen Notaufnahme.

„Die Angst vor einem Klinikbesuch kann fatale Folgen haben, zum Beispiel, wenn ein leichter Herzinfarkt oder Schlaganfall nicht umgehend und sicher behandelt wird. Wir wollen unseren Patienten die Ängste nehmen. Zum Helios Sicherheitskonzept gehören auch Vorgaben zu Maskenpflicht und Besuchsregeln sowie Abstands- und Hygieneregeln. Dank all dieser Maßnahmen können sich Patienten eines sicheren Aufenthaltes bei uns sicher sein“, sagt Matthias Hirsekorn, Klinikgeschäftsführer der Helios Klinik Köthen.

Mit den acht Kliniken Köthen, Burg, Neindorf, Zerbst/Anhalt, Vogelsang-Gommern, Lutherstadt Eisleben, Hettstedt und Sangerhausen sowie fünf Medizinischen Versorgungszentren mit 42 ambulanten Einrichtungen ist Helios einer der wichtigsten medizinischen Versorger in Sachsen-Anhalt. Dank starker Netzwerke aus stationären und ambulanten Einrichtungen sowie zahlreicher Zentren können sich Patienten auch im ländlichen Raum auf eine starke medizinische Versorgung verlassen.

Titelfoto: Seit dem 6.7.2020 werden Tests auf das Coronavirus an jedem Patienten vorgenommen, der neu in den Kliniken aufgenommen wird.

Fotocredit: Helios Kliniken GmbH | Thomas Oberländer