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Eine solide Basis: Die Wahl des Estrichs hat großen Einfluss auf die Bodengestaltung

Sonntag, den 24. Mai 2020

(djd). Der Bauherr freut sich am Ende über einen hochwertigen Bodenbelag aus Keramikplatten oder Laminat. Doch der Weg dorthin interessiert viele Laien nicht im Detail. Dabei lohnt es sich, genau hinzusehen: Der darunter liegende Aufbau entscheidet ganz wesentlich über die Langlebigkeit und das ebene Erscheinungsbild des Bodens. Auch Estrich ist nicht gleich Estrich. Verbraucher können sich zu den Unterschieden vom Fachhandwerker vor Ort beraten lassen.

Einfach zu verarbeiten und langlebig in der Nutzung

Böden werden ständig "mit Füßen getreten", durch das Begehen und das Aufstellen von Möbeln zählen sie zu den am stärksten beanspruchten Bauteilen im Eigenheim. Ein guter Estrich schafft nicht nur die Basis für die Verlegung des Bodenbelags, sondern erfüllt zusätzlich weitere Anforderungen, vom Schallschutz und Wärmeschutz bis hin zur Installation einer Fußbodenheizung, wie sie heute im Neubau schon fast zum Standard geworden ist. Seit vielen Jahren bewährt haben sich dabei Estriche auf Basis von Calciumsulfat - in der Umgangssprache auch als Gips bekannt. 

Die natürlichen Bestandteile ermöglichen eine energiesparende Produktion und ein Recycling nach vielen Jahrzehnten der Nutzung. "Ein fachgerecht ausgeführter Calciumsulfat-Fließestrich hält ein halbes Jahrhundert und mehr, trotz aller täglichen Beanspruchungen", erklärt Antje Hannig vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM). Nach ihren Worten sind Fließestriche für viele Bauvorhaben besonders gut geeignet, weil sie sich schnell und einfach verarbeiten lassen und anschließend ebenso zügig wieder zu betreten sind.

Glatte Oberflächen für schöne Böden

Durch das Auftragen in flüssiger Form kann der Fachverarbeiter besonders ebene Flächen schaffen - eine wichtige Basis für eine optisch ansprechende, fehlerfreie Bodengestaltung. Insbesondere bei den trendigen Großfliesen im XXL-Format kommt es auf einen spiegelglatten Untergrund an. Gleichzeitig ermöglicht der Estrich besonders schlanke Aufbauten und bietet die Basis für die Fußbodenheizung. Für diese Funktion kommen Vorteile wie die hohe Wärmeleitfähigkeit und das lückenlose Umschließen der Heizrohre mit dem flüssigen Material zum Tragen. 

Unter www.pro-fliessestrich.de gibt es ausführliche Informationen, unter anderem in einem Merkblatt, das kostenfrei zum Download bereitsteht. Mit dem Material entscheiden sich Bauherren in jedem Fall für eine bewährte Lösung: Nach Angaben des Verbandes werden mit Fließestrich jedes Jahr etwa 20 Millionen Quadratmeter Böden bearbeitet - das entspricht der Fläche von gut 3.000 Fußballfeldern.

Foto: Die Basis für schöne Böden: Fließestrich lässt sich einfach verarbeiten, schafft besonders ebene Flächen und ist sehr gut für Fußbodenheizungen geeignet. © djd/VDPM