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01 bundespolizei

Magdeburg : 150 Tage Gefängnis für 30-Jährigen.

 Am Dienstag, den 21. Februar 2017, gegen 22:20 Uhr befanden sich Beamte der Bundespolizei auf einer Streife in einem Regionalexpress von Magdeburg nach Burg. 

Hier trafen sie auf einen Mann, den sie in der Vergangenheit schon mehrmals als Fahrraddieb gestellt hatten. Auch dieses Mal führte der Mann ein Fahrrad mit sich und so entschlossen sich die Beamten den Mann zu kontrollieren. Bei dem Abgleich seiner Personalien im polizeilichen Fahndungssystem stellte sich heraus, dass gegen den 30-Jährigen zwei Haftbefehle vorlagen. 

Im November 2016 wurde er vom Amtsgericht Magdeburg wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmittel zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen oder der Zahlung von 780 Euro verurteilt. Zudem wurde er vom Amtsgericht Burg wegen Diebstahls geringwertiger Sachen in zwei Fällen zu 90 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe oder der Zahlung von 900 Euro verurteilt. 

Da er sich in beiden Fällen der Strafvollstreckung entzog, wurde durch die Staatsanwaltschaften Magdeburg und Stendal jeweils ein Haftbefehl ausgestellt. Aber damit nicht genug, zusätzlich wird der 30-Jährige auch von den zuvor genannten Staatsanwaltschaften wegen weiterer Straftaten, hier Falsche uneidliche Aussage und Erschleichen von Leistungen, gesucht. Da der 30-Jährige seine Strafen von insgesamt 1830,50 Euro nicht zahlen konnte, wird er die nächsten 150 Tage im Gefängnis zubringen. Das mitgeführte Fahrrad wurde sichergestellt und der 30-Jährige wurde durch die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt nach Burg gebracht.