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Workshop zur Kulturhauptstadt-Bewerbung: Welche Identität haben Magdeburg und die Magdeburger?



Magdeburg will Kulturhauptstadt Europas 2025 werden. 


Im Vorfeld der Bewerbung sind alle Magdeburgerinnen und Magdeburger aufgerufen, sich an dem Prozess zu beteiligen. Die nächste Gelegenheit bietet ein Workshop am Samstag, den 11. März, im Kulturhistorischen Museum. Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr haben Magdeburgerinnen und Magdeburger die Gelegenheit, über Fragen zur Identität der Stadt und ihrer Bürger ins Gespräch zu kommen.

Ausgehend von den bisherigen Ergebnissen des Kulturbeirats „Identität und historisches Erbe“ sind alle interessierten Bürger eingeladen, über ihre eigene Wahrnehmung der Stadt nachzudenken und sich darüber auszutauschen. Um dies zu ermöglichen, werden moderierte Gesprächskreise angeboten. Da sich Identität oft mit bestimmten Orten und Dingen verbindet, sind die Teilnehmer des Workshops aufgerufen, ihren ganz persönlichen Magdeburg-Gegenstand mitzubringen.
 
Zu dem Workshop lädt der Kulturbeirat „Identität und historisches Erbe“ ein. Er ist einer von fünf Beiräten, die geschaffen wurden, um zusätzlich zur Arbeit des Organisationsbüros Kulturhauptstadt 2025verschiedene Themen inhaltlich zu erörtern. Diese Themenfelder orientieren sich an den EU-Kriterien für eine erfolgreiche Bewerbung. Gemäß den Kriterien ist es unter anderem wichtig herauszuarbeiten, inwieweit und wodurch die Geschichte und Kultur der Stadt mit der Geschichte und der Kultur Europas verbunden ist. Diese Erkenntnisse werden dann in noch zu formulierende Visionen für die Landeshauptstadt für das Jahr 2025 und darüber hinaus einfließen.
 
Der Wettbewerb um den Titel Kulturhauptstadt Europas ist eine Initiative der Europäischen Union. Der Titel wird immer für ein Jahr vergeben. Eine deutsche Stadt kann den Titel im Jahr 2025 wieder tragen. Ausgewählt wird diese Stadt durch ein zweistufiges Verfahren, das spätestens 2020 abgeschlossen ist. Die Wahl trifft eine internationale Fachjury aus zwölf Experten. Um teilzunehmen ist es erforderlich, ein umfangreiches Bewerbungsbuch einzureichen. Darin muss beschrieben sein, wie sich die Bewerberstadt plant, langfristig kulturell, sozial und ökonomisch zu verändern. Mit dem Gewinn des Titels besteht die Chance, diesen Veränderungsprozess zu beschleunigen, international Anerkennung zu erlangen und die Stadt so neu zu positionieren.