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Fraktion DIE LINKE: Sicherheitsrisiko CDU.

Zu den sich aktuell häufenden Schwierigkeiten im Zuständigkeitsbereich 
des CDU-geführten Innenministeriums erklären die Mitglieder des 
Innenauschusses Matthias Höhn und Henriette Quade:

"Offensichtlich hat das Innenministerium zunehmend mit 
Überforderungserscheinungen zu kämpfen, zumindest bleiben Vorhaben immer 
häufiger auf der Ebene der Ankündigungen hängen: Das Innenministerium 
scheitert blamabel mit seinem Versuch, Polizeipräsident Schomaker zu 
versetzen und mit anderen Aufgaben zu betrauen. Darüber hinaus ist es 
nicht in der Lage, dringend notwendige Investitionsmaßnahmen wie in der 
PD Nord in Magdeburg zu realisieren und Polizistinnen und Polizisten 
angemessene Arbeitsbedingungen zu schaffen und die politisch groß 
angekündigten Neueinstellungszahlen zu erreichen.

Das Thema Sicherheit stand in den vergangenen Monaten mehrfach im Fokus 
der öffentlichen Debatte. Die Koalition und das CDU-geführte 
Innenministerium suggerieren dabei gern, mit fragwürdigen Schwerpunkten 
wie Abschiebungen in unsichere Herkunftsländer, Fußfesseln für 
vermeintliche Gefährder oder der Durchsetzung eines Burka-Verbots für 
mehr Sicherheit sorgen zu können. Gleichzeitig versagt die Koalition bei 
der Sicherstellung notwendiger Grundvoraussetzungen. Die kürzlich 
bekannt gewordene hohe Zahl an nicht vollstreckten Haftbefehlen wirft 
ein bezeichnendes Schlaglicht darauf.

Öffentliche Sicherheit ist ohne eine personell und sächlich gut 
ausgestattete Polizei und geklärte Personalentscheidungen auf der 
Führungsebene schwer zu haben. DIE LINKE wird diese Themen im 
Innenausschuss zur Sprache bringen."

Magdeburg, 28. Februar 2017