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Musik-News: Los Angeles - Deutsche Grammophons "Letters for the Future" erhält zwei GRAMMY Awards


veröffentlicht am Montag, 6. Februar 2023

6. Februar 2023. Gestern wurden die 65. GRAMMY Awards in der Crypto.com Arena in Los Angeles verliehen. Das Deutsche Grammophon-Album Letters for the Future gewann nicht nur einen, sondern gleich zwei GRAMMY Awards.

Letters for the Future vereint Weltersteinspielungen von Konzerten der Pulitzerpreisträger:innen Kevin Puts und Jennifer Higdon. Beide Werke wurden speziell für die laut Eigenbeschreibung »erste klassisch ausgebildete Garagen-Band« Time for Three (TF3) in Auftrag gegeben, die sie für ihr DG-Debütalbum zusammen mit dem Philadelphia Orchestra und dem Dirigenten Xian Zhang aufnahmen.

Kevin Puts gewann den GRAMMY für Best Contemporary Composition für sein neues Werk Contact. Das technisch anspruchsvolle Konzert entstand vor dem Hintergrund der Isolation, die durch die Pandemie entstanden ist, und arbeitet mit der Idee von unerforschten Grenzen und dem Jenseits.

Die Musiker von TF3 – die Geiger Nicolas (Nick) Kendall und Charles Yang sowie der Bassist Ranaan Meyer – wurden mit dem Preis für Best Classical Instrumental Solo ausgezeichnet – eine Kategorie, in der Deutsche Grammophon mit Projekten von Hilary Hahn und Daniil Trifonov drei von fünf Nominierungen erzielt hatte. TF3 sind bekannt für ihre charismatischen Auftritte, sie sind begeisterte Vertreter der zeitgenössischen Musik. Über Letters for the Future sagen sie: »Dieses Album sind 'wir'. Es zeigt unsere Wurzeln in der westlichen klassischen Tradition und die Verbindung mit verschiedenen Americana-Musiksprachen. Wir blicken mit dem Album in die Zukunft, während wir nach den Sternen greifen.«

»Meine herzlichen Glückwünsche an Time for Three und Kevin Puts sowie an alle anderen, die an der Realisierung des großartigen Albums Letters for the Future beteiligt waren«, sagt Dr. Clemens Trautmann, President Deutsche Grammophon. »Der Erfolg des Albums unterstreicht den Wunsch nach brandneuen Werken und innovativen Konstellationen in der klassischen Musikwelt. Die Deutsche Grammophon erhält ihr Engagement für zeitgenössische Musik aufrecht, was zusätzlich durch Nominierungen für Werk-Ersteinspielungen von Michael Abels und Sofia Gubaidulina in Interpretationen von Hilary Hahn und Andris Nelsons illustriert wird. Es bestärkt und erfreut uns, dass unsere Arbeit erneut von der Recording Academy gewürdigt wird.«

Die GRAMMY Awards gelten als höchste internationale Auszeichnung für Musiker:innen und Aufnahmeteams.



Text / Foto: Universal Music