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Handball: HSV Magdeburg wird mitteldeutscher Vizemeister

Magdeburg, 25. April 2019


Die weibliche C-Jugend des HSV Magdeburg holte sich am vergangenen Sonntag bei der mitteldeutschen Meisterschaft einen guten 2. Platz. Nachdem die Stadtfelderinnen das Halbfinale mit 27:16 (18:6) gegen die HG 85 Köthen gewannen, mussten sie sich im Finale dem alten und neuen mitteldeutschen Meister vom HC Leipzig deutlich mit 15:36 (5:15) geschlagen geben.

Im ersten Spiel des Final Four um die mitteldeutsche Meisterschaft traf der HSV Magdeburg auf den Vizelandesmeister aus Sachsen-Anhalt, die HG 85 Köthen. Und trotz der etwas längeren Anreise war der HSV von Anfang an gut in der Begegnung. Dem druckvollen Spiel der Bachstädterinnen nahmen die Magdeburgerinnen mit der guten offensiven Deckung frühzeitig den Druck. So war das Spiel dank einer tollen Mannschaftsleistung schon zur Pause beim 18:6 für die HSV-Mädels entschieden. 
Im zweiten Durchgang konnte der Gegner aus Köthen dann nach und nach auch seine Nervosität ablegen und diesen ausgeglichen gestalten. Am Ende zogen die Landeshauptstädterinnen dank des deutlichen 27:16-Erfolgs ins Finale ein.

Das zweite Spiel des Tages war dann auch das beste und spannendste dieser Endrunde. Zwischen dem Landesmeister und Vizelandesmeister aus Sachsen entwickelte sich eine hochdramatische Partie, die erst nach dem 7-Meter-Werfen ihren Sieger fand. Und dieses entschied der HC Leipzig mit 5:4 gegen den BSV Sachsen Zwickau knapp für sich. 

Im Spiel um Platz Drei setzte sich Zwickau gegen Köthen nach einer spannenden ersten Halbzeit (17:14) noch deutlich mit 37:23 durch.

Im Finale trafen dann, wie im letzten Jahr, der HSV und der HCL aufeinander. Doch während die Vorjahresbegegnung eine spannende Geschichte war, setzten sich die Messestädterinnen dieses Mal sehr deutlich durch. Bereits zur Pause (15:5) war die Begegnung zugunsten der Leipzigerinnen entschieden, die am Ende sehr verdient und unter großem Jubel die mitteldeutsche Meisterschaft feierten. Beste Finaltorschützin des HSV war Jil Huber mit fünf Treffern. Auf Seiten der Magdeburgerinnen war man erst einmal zutiefst enttäuscht. Aber die gesamte Saison nur auf dieses Finale zu minimieren wäre fatal. 

Der mannschaftliche Erfolg spielt durchaus eine tragende Rolle. Aber noch viel wichtiger ist die individuelle Entwicklung der Spielerinnen in dieser Altersklasse. Und diese ist definitiv als positiv zu bewerten. Und nur durch die gute Entwicklung und die dementsprechenden individuellen Leistungen jeder einzelnen Spielerin, hat man es als Team bis ins Finale der höchsten offiziellen Meisterschaft in der Region geschafft. Dadurch darf man sich zurecht als zweitbester Verein in dieser Altersklasse in Mitteldeutschland bezeichnen. Dies stellt natürlich eine großartige Auszeichnung für die guten Rahmenbedingungen beim HSV und auch für die Unterstützung der Sportstadt Magdeburg dar. 
Der Dank gilt auch den Eltern für die tolle Unterstützung während der Saison, die wie die Trainer und der Verein stolz auf die Mädels sein können. Herzlichen Glückwunsch an unser Team für die Vizemeisterschaft und auch an die Köthenerinnen, die mit großem Kampf und toller Unterstützung unser Bundesland ebenso würdig vertreten haben.


HSV: Steinmann, Kleber,  Vogt (3 Tore in beiden Spielen), Paul (7), Halloul (5), Ribbert (5), Walter, Grothe (3), Kramß (3), Köllner (6), Huber (8), Ruhland, F. Treffkorn (1), Wiesner (1)