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TV-Tipp-News: Eine unsterbliche Liebe - Bajirao & Mastani • arte • ab 23.45 Uhr • Historische Romanze

8. August 2022

Im Indien des frühen 18. Jahrhunderts steigt Bajirao, ein hoher Hindu-Würdenträger und erfolgreicher Krieger, zu einem der mächtigsten Männer des Reiches auf. Er ist mit Kashibai verheiratet, und alle bewundern das schöne Paar. Auf einem seiner Kriegszüge bittet ihn Mastani, eine muslimische Prinzessin, um Hilfe im Kampf gegen die Invasoren, die das Land ihres Vaters bedrohen. Bajirao, der von der unerschrockenen Kriegerin beeindruckt ist, willigt ein. Es gelingt, die Feinde zu besiegen.

Bajirao und Mastani verlieben sich ineinander. Obwohl Mastani unterstreicht, dass sie Bajirao niemals gehören wird, weil sein Volk sie niemals akzeptieren wird, erklärt er sie zu seiner zweiten Frau. Die Liebe zu Mastani nimmt immer mehr Raum in seinem Leben ein. Während der Rückeroberung Indiens ist Bajirao abgelenkt, hin- und hergerissen zwischen den beiden Frauen in seinem Leben. Eine Beziehung mit der tapferen und schönen Mastani scheint unmöglich, doch Bajirao lässt trotzdem nicht von ihr ab. Schließlich zeugen sie miteinander ein Kind. Die größte Gefahr für Mastani und ihren Sohn stellt Bajiraos Ehefrau Kashibai dar. Sie will beide auf einen Schlag loswerden. Bajirao kann sich nicht um Mastani und ihren Sohn kümmern, doch seine schützende Hand ist stets zu spüren. Was wird obsiegen: Herz oder Staatsräson?

Das Filmepos erzählt die historische Romanze zwischen Maratha Peshwa Bajirao und seiner zweiten Frau Mastani. Die verbotene Liebe, eingebettet in Kriegshandlungen, in ein Drehbuch zu fassen, kostete ausgehend von einer Buchvorlage noch viele Jahre.

Regisseur Sanjay Leela Bhansalis war mit seinem dritten Spielfilm „Devdas - Flamme unserer Liebe“ 2002 in der offiziellen Auswahl der Filmfestspiele von Cannes vertreten. Sein besonders in Indien vielfach preisgekrönter Film „Eine unsterbliche Liebe - Bajirao & Mastani“ wurde auch bei den Asian Fim Awards fünffach nominiert und erhielt den Preis für die besten visuellen Effekte. In Deutschland wurde der Film lediglich auf DVD veröffentlicht.


Text / Foto: ARD