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Gesundheit-News: Wenn Mann sich schlapp fühlt, ist ein Check-up beim Andrologen ratsam

16. Juni 2022

Noch fit fürs Leben und die Liebe?
Foto: Liebe ja, Lust nein? Wenn bei Männern die Libido schwächelt, kann ein Testosteronmangel schuld sein
(djd). Das Kreuz schmerzt, der Bauch wächst, die Tatkraft schwindet und die Libido schwächelt - bei Männern ab dem mittleren Alter häufen sich die Gesundheitsprobleme. Auch die Hormone können schuld sein. 
Denn die Produktion des wichtigsten männlichen Sexualhormons Testosteron nimmt mit zunehmendem Alter in Abhängigkeit von Lebensstil und Gesundheitszustand häufig ab. Schon ab etwa 40 sinkt sein Spiegel jährlich um etwa ein Prozent. Ab 60 Jahren hat etwa jeder vierte bis fünfte Mann zu niedrige Testosteronwerte. Andererseits kann ein gesunder, fitter 80-Jähriger normalwertige Testosteronspiegel aufweisen. Ein Grund mehr für Männer, stets auf ihre Gesundheit zu achten.

Mutlos und lustlos
Da das Testosteron im männlichen Körper ein "Multiplayer" mit zahlreichen Stoffwechselwirkungen ist, können die Anzeichen für einen Mangel vielfältig sein - einen Selbst-Check mit umfangreichen Fragen dazu gibt es unter www.mannvital.de. Symptome sind etwa eine verminderte Libido und Erektionsstörungen, eine reduzierte Leistungskraft, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Schwitzattacken, Antriebslosigkeit, Muskelabbau und zunehmende Fetteinlagerung im Bauchbereich. Wer solche Anzeichen an sich bemerkt, sollte sich nicht scheuen, ärztlichen Rat einzuholen - besonders, wenn auch noch Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes Typ 2 oder erhöhte Cholesterinwerte hinzukommen, die das Risiko für einen Testosteronmangel deutlich erhöhen. 
Der richtige Ansprechpartner ist ein Urologe oder Androloge. Nach einer Anamnese und körperlichen Untersuchungen wird er mit einem Bluttest den Testosteronspiegel bestimmen. Ist dieser tatsächlich zu niedrig, kann eine Testosterontherapie oft Abhilfe schaffen. Unkompliziert und gut verträglich wird die Anwendung eines Testosteron-Gels empfunden. Es wird einmal täglich meist auf Oberarme und Schultern aufgetragen. Über die Haut wird das Hormon 24 Stunden langsam ins Blut abgegeben und sorgt so für gleichmäßige Spiegel. Zudem ist eine individuelle Dosierung und ein schnelles Absetzen möglich. Auch Testosteronspritzen sind gängig. Hier sollten Arzt und Patient gemeinsam entscheiden.

Die Lebensweise anpassen
Während der Behandlung sollte der Erfolg regelmäßig kontrolliert werden, zunächst in kleineren Abständen, später nur noch einmal jährlich. Unterstützen können Männer ihren Testosteronspiegel zusätzlich durch eine gesunde Lebensweise: Nicht rauchen, mäßig trinken, moderat Sport treiben und das Gewicht mit einer gesunden Ernährung in Schach halten sind hier wichtige Faktoren. Denn wer rundum fit und gesund ist, hat genügend Power für die täglichen Herausforderungen.

Text / Foto: djd/Testosterontherapie/goodluz - stock.adobe.com