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Buchmesse 26.04f

Sachsen-Anhalt-News: Landeszentrale beteiligt sich mit Stand und zwei Buchvorstellungen an der Buchmesse


veröffentlicht am 26. April 2023

Nach einer coronabedingten Zwangspause präsentiert sich die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt vom 27. bis 30. April wieder auf der Leipziger Buchmesse in Halle 2. Außerdem gibt es Buchvorstellungen aus dem eigenen Literaturprogramm.
Die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt ist nach vier Jahren wieder mit einem gemeinsamen Buchstand mit der Sächsischen Landeszentrale auf der Buchmesse in Leipzig vertreten. „Wir freuen uns sehr, nach so langer Zeit wieder mit unseren Angeboten dabei zu sein. Die persönlichen Gespräche und der Austausch mit den Menschen auf der Messe sind durch virtuelle Zusammenkünfte nicht zu ersetzen“, so Direktor Maik Reichel. Zugleich sei es erfreulich, die eigenen Publikationen wieder einer breiten Öffentlichkeit präsentieren zu können. „Wer politische Bildung zum Anfassen und Mitnehmen sucht, ist an unserem Bücherstand herzlich willkommen.“ Besucherinnen und Besucher der Buchmesse finden den Gemeinschaftsstand der beiden Landeszentralen in Halle 2 (Stand B301).

Darüber hinaus lädt die Landeszentrale Sachsen-Anhalts zu zwei spannenden Buchpräsentationen ein: So wird am 27. April die Biographie von Anastasia Gulej im gemeinsamen Gespräch mit ihr von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr im „Lesetreff“ der Halle 3 (Stand: B400) vorgestellt. Dort berichtet die nunmehr 97-jährige ukrainische Zeitzeugin über ihr langes Leben, die große Hungersnot unter Stalin, den deutschen Überfall auf die Sowjetunion, ihre Zeit als Zwangsarbeiterin und die Haft in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau und Bergen-Belsen. Im vergangenen Jahr ist nun wieder Krieg in ihr Leben getreten.

Eine Vorpremiere erlebt ferner das Buch „Grenzschicksale – Als das Grüne Band noch grau war“. Es wird am 28. April um 17 Uhr im „Trendforum Bildung“ interessierten Leserinnen und Lesern in der Halle 2 (Stand: A505) vorgestellt. Darin sind 30 Biographien zusammengetragen, in denen Menschen zu Wort kommen, die die deutsche Teilung auf beiden Seiten der ehemaligen innerdeutschen Grenze erlebt haben. Der Fokus liegt dabei auf dem Grenzabschnitt, der bis 1989 die heutigen Bundesländer Sachsen-Anhalt und Niedersachsen trennte. In der Publikation kommen neben älteren Zeitzeugen auch jüngere Menschen zu Wort, die die Teilung zwar nicht mehr selbst erlebt, die aber durch familiäre oder berufliche Bindungen einen Bezug zum Thema haben.

Hinweis: Der Stand der Landeszentrale für politische Bildung befindet sich auf der Leipziger Buchmesse in Halle 2, B301.

Text / Foto: Landeszentrale für politische Bildung / pixabay