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Verkehrssicherheit in Sachsen-Anhalt: Landesweite Kontrollwoche – fast 4.000 Fahrzeugführer kontrolliert

Mittwoch, den 18. Dezember 2019

Die Polizei des Landes Sachsen-Anhalt hat sich vom 9. bis 15. Dezember 2019 an der länderübergreifenden TISPOL-Kontrollwoche „Alcohol & Drugs“ beteiligt.

Im Rahmen der Kontrollen wurden insgesamt 3.834 Fahrzeugführer kontrolliert. Dabei wurden u. a. 41 Alkohol- sowie 27 Drogenverstöße festgestellt. In 14 Fällen wurden Betäubungsmittel aufgefunden. Im Rahmen der Kontrollen wurden außerdem sechs gesuchte Personen festgestellt.

Wie wichtig die Kontrollen sind, zeigen folgende Fälle:

In Lutherstadt Eisleben wurde am 11. Dezember 2019 nach einem Zeugenhinweis eine alkoholisierte Frau von der Polizei festgestellt, welche mit einem Kleinkind im Auto zu einem Supermarkt in der Halleschen Straße gefahren war und nach erfolgtem Einkauf mit dem Fahrzeug weiterfahren wollte. Der durchgeführte Atemalkoholtest ergab zur Mittagszeit einen Wert von 3,72 Promille. Das im Auto befindliche Kind wurde dem Vater übergeben.

In Halle (Saale) wurden am 15. Dezember 2019 durch eingesetzte Polizeibeamte Fahrer von E-Scootern eines Verleihunternehmens kontrolliert. Bei einer Person ergab der Alkoholtest einen Wert von 1,44 Promille.

Die landesweiten Kontrollen wurden durch Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Zentrale Dienste (Landesbereitschaftspolizei) sowie der Polizeiinspektionen Halle, Magdeburg, Stendal und Dessau-Roßlau durchgeführt.

Die Landespolizei wird weiterhin Kontrollen mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchführen, um die Hauptunfallursachen, wie beispielsweise die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss, zu bekämpfen.

 
Hintergrund:

TISPOL steht für "Traffic Information System Police" und ist ein Zusammenschluss der Verkehrspolizeien von 26 EU-Staaten und den Nicht-EU-Staaten Norwegen, Schweiz, Georgien und Türkei. Das Netzwerk koordiniert europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor. Das Hauptziel ist die Reduzierung der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen.