Keding sagte in ihrem Grußwort, Resozialisierung bedeute, den Gefangenen in die Lage zu versetzen, ein Leben ohne Straftaten zu führen. Dazu gehöre auch die kritische Auseinandersetzung mit sich und seinen Taten, Selbstvertrauen und die Fähigkeit, Emotionen zu kanalisieren. Das könne eben auch mit künstlerischen Mitteln erreicht werden. Keding bedankte sich beim Landesverband für Kriminalprävention und Strafverfolgung e. V., der den Wettbewerb organisiere und sich mit seinen Mitgliedsvereinen für die Belange der Gefangenen einsetze.
Die Auswahl der Bilder obliegt einer Jury, zu der neben Burgdorf auch Edith Gehrmann, die viele Jahre als Bewährungshelferin arbeitete und Klaus Lange, Seelsorger in der JVA Burg gehören. Die besten drei Bilder wurden mit Preisen prämiert, acht Bilder durch eine Anerkennung gelobt.
Den ersten Preis vergab die Jury in diesem Jahr an einen Gefangenen der JVA Halle, der zweite Preis ging an die Salus gGmbH Stendal, der dritte an die JVA Burg.