header-placeholder


image header
image
rainer robra

Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2017 geht an Porzellan-Designerin

Die Berliner Porzellan-Designerin Prof. Barbara Schmidt erhält den diesjährigen Kunstpreis des Landes 

Sachsen-Anhalt. Mit der Auszeichnung würdigt das Land Schmidts Engagement als künstlerische Botschafterin Sachsen-Anhalts. "Barbara Schmidt gelingt es im Bereich des Porzellan-Designs Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart zukunftsweisend zusammenzuführen und ausgehend von ihrer Ausbildung in Sachsen-Anhalt national und international Akzente zu setzen und Impulse zu geben. Dabei verleugnet sie nie ihre Prägung durch die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, sondern hat diese wiederholt als das Fundament ihrer Arbeit dargestellt", heißt es in der Begründung der sechsköpfigen Jury. Den mit 7.500 Euro dotierten Kunstpreis des Landes wird Staats- und Kulturminister Rainer Robra (Foto) am 2. Dezember 2017 im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) überreichen.

Barbara Schmidt wurde 1967 in Berlin geboren und studierte von 1986 -1991 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Ihr Lebenswerk ist eng mit der Geschichte der Burg verbunden. In ihrem Wirken vereinen sich bedeutende künstlerische Traditionslinien Sachsen-Anhalts. Ihre Arbeiten wurden mit über 40 Designpreisen ausgezeichnet. Sie wirkte an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen mit, darunter im Museum of Arts and Design in New York. Seit ihrem Diplom arbeitet sie als Produktdesignerin bei der KAHLA Porzellan GmbH in Thüringen. In diesem Kontext entwickelte sie den Internationalen Porzellanworkshop KAHLA-Kreativ, der jungen Designern und Porzellankünstlern eine experimentelle Plattform bietet. Seit 2013 ist Barbara Schmidt Professorin für Experimentelles Design an der Weißensee Kunsthochschule Berlin.

Der Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird in diesem Jahr zum 15. Mal verliehen. Der Preis richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Bildende und Angewandte Kunst, die ein anerkanntes Lebenswerk nachweisen können oder die durch ihre bisherige Arbeit eine Weiterentwicklung zu hohen künstlerischen Leistungen erwarten lassen und so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in Sachsen-Anhalt leisten. Sie müssen durch Geburt, Wohnsitz, Atelier oder ihr künstlerisches Schaffen in besonderer Weise mit dem Land Sachsen-Anhalt verbunden sein.