header-placeholder


image header
image
Darm 18.07

Gesundheit-News: So stärkt man die Immunabwehrzentrale "Darm" - Das Geheimnis von Sauerkraut Kefir und Co.


veröffentlicht am 18. Juli 2023

Foto: 80 Prozent unseres Immunsystems befinden sich im Darm

So stärkt man die Immunabwehrzentrale "Darm"

(djd). Wussten Sie, dass sich 80 Prozent unseres Immunsystems im Darm befinden? Die dort angesiedelten Bakterien spielen eine wesentliche Rolle für unsere Abwehrkräfte. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass der Körper wertvolle Nährstoffe aus dem Essen aufnehmen kann.

Zudem unterstützen unsere kleinen Darmbewohner die körpereigene Abwehr beim Kampf gegen Krankheitserreger wie Viren. Das geschieht durch gezieltes Trainieren des Immunsystems - oder indem sie Stoffe absondern, die Keime "töten". Mit der richtigen Ernährung können wir unsere Darmflora stärken und eine gesunde Bakterienvielfalt fördern.

Den eigenen Darm kennenlernen und optimal unterstützen

Welche Ernährungsweise individuell passt und wie es um die eigene Darmgesundheit steht, kann man mit einer Darmflora-Analyse erfahren. Für den Test Intest.pro von Biomes beispielsweise sendet man einfach eine winzige Stuhlprobe von zu Hause aus ins Labor. Dort wird mit modernsten biotechnologischen Methoden ein persönliches Mikrobiotika-Profil erstellt. Es basiert auf einer umfangreichen Datenbank, die nahezu alle weltweiten Mikrobiom-Studien vereint.

Die Auswertung des Tests erfolgt in einem datengeschützten Online-Portal und kann unter www.biomes.world eingesehen werden. Von den Ergebnissen leiten Experten individuelle Ernährungsempfehlungen ab. Dabei werden zum Beispiel Vorschläge für Nahrungsergänzungsmittel mit nützlichen Bakterienkulturen unterbreitet. Ein persönlicher Ernährungsplan, der Unverträglichkeiten und die eigene Lebensweise berücksichtigt, komplettiert das Angebot. Der Darm kann so gestärkt werden, um rund um die Uhr Krankheiten bestmöglich abzuwehren.

Fermentierte Speisen für eine gute Darmflora

Das Hauptaugenmerk liegt dabei ganz bewusst auf den Bereich Ernährung. Eine jahrhundertealte Tradition erweist sich hier als eine der besten Möglichkeiten: Fermentation. Beim Fermentieren von Lebensmitteln wird ein natürlicher Gärungsprozess angeregt. Dabei zersetzen Milchsäurebakterien Gemüse oder Obst in kontrollierter Weise. Das leicht säuerliche Ergebnis ist nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr gut verdaulich.

Typische fermentierte Nahrungsmittel sind zum Beispiel Sauerkraut, Naturjoghurt, Kefir oder Tees wie Kombucha. Wissenschaftliche Studien belegen, dass der fermentierte Genuss viele gesundheitliche Vorteile bringt. Eine aktuelle Untersuchung zeigt etwa, dass das Sterberisiko für Corona-Patienten in den Ländern niedriger ist, in denen mehr fermentiertes Gemüse auf dem regelmäßigen Speiseplan steht.


Text / Foto: djd/BIOMES/depositphotos