Foto: Im Beruf den Durchblick haben und
richtig Gas geben können: Mit der richtigen Einstellung der Blutzuckerwerte
kann das gelingen.
(djd). Entgegen mancher Vorurteile können Menschen mit Diabetes heute fast jeden Beruf ausüben. Der Ansatz, dass mit Insulin behandelte Patienten viele Arbeiten und komplexe Aufgaben nicht durchführen können, gilt als veraltet. Viele Menschen mit Diabetes fragen sich im Zusammenhang mit ihrem Beruf auch, informieren sollen. Es kann Situationen geben, ob sie beispielsweise bei Bewerbungsgesprächen über ihre Krankheit, in denen Offenheit angeraten ist, etwa wenn schon Einschränkungen erkennbar sind oder es sich um eine Stelle in einem Hochrisikobereich handelt - etwa bei der Feuerwehr.
Wenn Betroffene ihren Diabetes beispielsweise
durch technologische Systeme so im Griff haben, dass eine funktionale
Gesundheit erreicht wird, können sie auch anspruchsvolle Jobs ausüben. Im
Vorteil sind hier Träger eines sogenannten rtCGM-Systems
wie dem G6 von Dexcom. Sie werden rund um die Uhr in Echtzeit über ihre
Zuckerwerte informiert und können sie diskret auf ihrem kompatiblen Smartphone
oder einer Smartwatch ablesen. Der Nutzer trägt unauffällig unter der Kleidung
einen Sensor im Unterhautfettgewebe am Bauch, auf den ein schmaler Transmitter
gesetzt wird. Dieser sendet alle fünf Minuten die kontinuierlich gemessenen
Gewebeglukosedaten automatisch via Bluetooth an das gewählte Empfangsgerät. Die
blutige Messung an der Fingerbeere kann so im Normalfall entfallen. Das kann
das Diabetesmanagement im beruflichen Alltag erleichtern.
Das System hat mehrere Alarmfunktionen: Merkt
es beispielsweise, dass die Zuckerwerte in den nächsten 20 Minuten eine
kritische Schwelle erreichen könnten, warnt es seinen Träger mit einem Signal.
Profitieren können Anwender außerdem von der Share-Funktion der Dexcom G6 App.
Bis zu fünf Follower, beispielsweise eine Kollegin oder ein Kollege, können die
Glukosewerte des Trägers mitverfolgen und bei Bedarf eine Hilfe sein. Studien
zeigen, dass durch die Share-Funktion bei Kindern zwischen 2 und 14 Jahren
mögliche Unterzuckerungen um bis zu 43 Prozent reduziert werden konnten. Unter
www.dexcom.de gibt es eine Patientencommunity, Webinare für die technische
Einweisung, Informationen zur Erstattungsfähigkeit oder zur Datensoftware
Clarity.
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