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Lesung

Magdeburg-News: Deutsch-baltische Familiengeschichte in der Stadtbibliothek „Dorpat und die Grüne Kiste“

veröffentlicht 22. Januar 2023

Magdeburg. Die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung wirken auch als seelische Verletzungen oftmals u?ber Generationen hinweg nach. Eine deutsch- baltische Familiengeschichte im Zweiten Weltkrieg und daru?ber hinaus erza?hlt die Hochschulpa?dagogin und Kriegsenkelin Sophie Pannitschka in ihrem Erinnerungsbuch Dorpat und die Gru?ne Kisteam Donnerstag, 26. Januar, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg.

Ein Ring und eine gru?ne Kiste mit Aufzeichnungen, Unterlagen und zahlreichen Fotos stehen am Anfang, als Sophie Pannitschka sich auf die Suche macht nach dem Lebensweg ihrer Großmutter Dagmar Schulz aus Dorpat/Tartu, das in Estland liegt. Nach und nach erschließt sich ihr bei der detektivischen Recherche die Geschichte ihrer Familie, einer renommierten Dorpater Fotografendynastie. Das Kriegsende 1945 bedeutet fu?r Dagmar Schulz und ihre Angeho?rigen die Flucht u?ber Breslau und Berlin nach Bad Pyrmont und das Ende der traditionsreichen gescha?ftlichen Existenz.

Die Autorin schildert aber nicht nur den Lebensweg einer selbsta?ndigen Fotografin in der turbulenten Epoche der Revolutionen und Kriege im Baltikum. Sophie Pannitschka berichtet dabei auch von ihren eigenen Erfahrungen des „auf der Suche Seins“ und des „Antworten Erhaltens“. Sie beschreibt, wie es ist, die Wurzeln der Familie aufzusuchen. Und es dra?ngen sich ihr Fragen auf, die sie nicht beantworten kann.

Sophie Pannitschka studierte Germanistik, Erziehungswissenschaften und Waldorfpa?dagogik und lehrt an der Alanus-Hochschule in Mannheim. Die Kriegsenkelin engagiert sich in der Biografieforschung und bescha?ftigt sich mit der Frage, ob und wie Kriegstraumata zwischen Angeho?rigen unterschiedlicher Generationen weitergegeben werden.

Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Magdeburg la?dt das Deutsche Kulturforum o?stliches Europa alle interessierten Ga?ste zur Buchvorstellung Dorpat und die Gru?ne Kistemit der Autorin Sophie Pannitschka am Donnerstag, 26. Januar, um 17 Uhr in die Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 ein. Der Eintritt ist frei. 

Die Erfahrungen von Flucht und Vertreibung wirken auch als seelische Verletzungen oftmals über Generationen hinweg nach. Eine deutsch- baltische Familiengeschichte im Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus erzählt die Hochschulpädagogin und Kriegsenkelin Sophie Pannitschka in ihrem Erinnerungsbuch „Dorpat und die Grüne Kiste“ am Donnerstag, 26. Januar, um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg.
Ein Ring und eine grüne Kiste mit Aufzeichnungen, Unterlagen und zahlreichen Fotos stehen am Anfang, als Sophie Pannitschka sich auf die Suche macht nach dem Lebensweg ihrer Großmutter Dagmar Schulz aus Dorpat/Tartu, das in Estland liegt. Nach und nach erschließt sich ihr bei der detektivischen Recherche die Geschichte ihrer Familie, einer renommierten Dorpater Fotografendynastie. Das Kriegsende 1945 bedeutet für Dagmar Schulz und ihre Angehörigen die Flucht über Breslau und Berlin nach Bad Pyrmont und das Ende der traditionsreichen geschäftlichen Existenz.
Die Autorin schildert aber nicht nur den Lebensweg einer selbständigen Fotografin in der turbulenten Epoche der Revolutionen und Kriege im Baltikum. Sophie Pannitschka berichtet dabei auch von ihren eigenen Erfahrungen des „auf der Suche Seins“ und des „Antworten Erhaltens“. Sie beschreibt, wie es ist, die Wurzeln der Familie aufzusuchen. Und es drängen sich ihr Fragen auf, die sie nicht beantworten kann.
Sophie Pannitschka studierte Germanistik, Erziehungswissenschafte n und Waldorfpädagogik und lehrt an der Alanus-Hochschule in Mannheim. Die Kriegsenkelin engagiert sich in der Biografieforschung und beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie Kriegstraumata zwischen Angehörigen unterschiedlicher Generationen weitergegeben werden.

Der Eintritt ist frei.

Text: Maik Hattenhorst  
Foto: pixabay