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01 MDNEWS rathaus

Träger für Projekt für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien gesucht

Dienstag, den 10. August 2021

Bewerbungsschluss für Interessenbekundungsverfahren am 3. September

Noch bis zum 3. September werden qualifizierte Träger gesucht, die in Kooperation mit der Landeshauptstadt Maßnahmen für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien in Magdeburg umsetzen. Im Rahmen eines Förderprogramms des GKV-Bündnisses für Gesundheit werden Fördermittel für bis zu vier Jahre zur Verfügung gestellt. Die Maßnahmen müssen durch die Kommune beantragt, aber extern durchgeführt werden.
 
Zur Teilnahme am Verfahren wird um Einreichung eines tragfähigen Konzepts inklusive eines Kosten- und Finanzierungsplan gebeten. Die eingereichte Interessenbekundung ist verbindlich und wird als Bestandteil des Gesamtantrags an das GKV-Bündnis genutzt.
 
Dem in diesem Verfahren ausgewählten Träger stehen insgesamt maximal 64.000 Euro, also 16.000 Euro pro Jahr, zur Verfügung. Förderfähig sind beispielsweise Veranstaltungskosten und veranstaltungsbezogene Sachkosten, projektbezogene Maßnahmenkosten für Interventionsprogramme, Referentenhonorare und projektbezogene Sachausgaben für Öffentlichkeitsarbeit.
 
Der vollständige Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen ist online unter www.magdeburg.de/fib einsehbar. Zudem können Anfragen jederzeit per E-Mail an gesundheitsnetzwerk@stadt.magdeburg.de  gerichtet werden.
 
Kommunale Strukturen für die Gesundheitsvorsorge

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, langfristige kommunale Strukturen zur Gesundheitsförderung und Prävention aufzubauen. Das kommunale Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit (Bündnis der Gesetzlichen Krankenversicherungen) unterstützt den "Aufbau gesundheitsförderlicher Steuerungsstrukturen" in den Kommunen. Dafür sollen die kommunalen Angebote zur Gesundheitsförderung erfasst und Strategien für weitere Angebote entwickelt werden.
 
Zudem sollen Zielgruppen mit besonderen gesundheitlichen Herausforderungen spezielle Unterstützung erfahren. Kinder psychisch und/ oder suchtkranker Eltern gelten als besonders gefährdet, später ebenfalls an Suchterkrankungen oder psychischen Störungen zu leiden und sollen deshalb in den Fokus gesundheitsfördernder und präventiver Angebote genommen werden. Damit soll ein Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen geleistet werden. Entsprechend dem Leitfaden Prävention des GKV-Spitzenverbandes sollen Maßnahmen, die auf Verhaltens- und Verhältnisprävention ausgerichtet sind, geschaffen werden.