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08 wirtschaftsnews

ifo Institut: Auftragsbestand der deutschen Industrie im Januar 2020 unverändert

Donnerstag, den 5. März 2020

Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Januar nahezu unverändert geblieben. Damit wurde der Abwärtstrend erstmals seit Frühjahr 2019 gestoppt. Das geht aus der neuesten Konjunkturumfrage des ifo Instituts hervor. Demnach ist in der aktuellsten Umfrage zum Monat Januar der Index von minus 8,4 Punkten auf plus 0,2 Punkte gestiegen, noch bevor die Ausbreitung des Coronavirus ihr volles Ausmaß erreicht hatte.

Die Entwicklung des Auftragsbestands war in nahezu allen Branchen positiv. Den größten Sprung nach oben machte die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren. Dort stieg der Saldo von minus 11,7 auf plus 12,5 Punkte. Auch bei der Herstellung von elektronischen Ausrüstungen nahm der Auftragsbestand zu. Der Saldo stieg von minus 12,3 auf plus 5,4 Punkte. In der Chemiebranche stieg der Index von minus 3,7 auf plus 1,4 Punkte und in der Herstellung von Metallerzeugnissen von minus 18,1 auf plus 0,4 Punkte.

Einige Branchen berichteten weiterhin von einem sinkenden Auftragsbestand, wenn auch mit einer flacheren Kurve. In der Metallerzeugung und -bearbeitung stieg der Index von minus 25,7 auf minus 7,7 Punkte. Auch in der Autoindustrie sanken die Auftragsbestände weniger stark. Der Index stieg von minus 14,1 auf minus 8,1 Punkte. Bei den Maschinenbauern stieg der Saldo von minus 11,2 auf minus 10,1 Punkte.

Am Freitag will das Statistische Bundesamt seine Zahlen für den Auftragseingang der Industrie im Januar veröffentlichen.