Foto: Bei einem Unfall ist schnelle Hilfe gefragt.
KFZ-Versicherte wünschen sich eine gute telefonische Erreichbarkeit ihres
Anbieters
(djd). Beim Ausparken streift man einen anderen Wagen und
verursacht üble Kratzer. Oder: im dichten Berufsverkehr ist man kurz
unaufmerksam und fährt auf den vorderen Pkw auf - ein ordentlicher Blechschaden
beim fremden Fahrzeug ist die Folge. Diese oder ähnliche Situationen haben
schon viele Autofahrende erlebt.
Die Schäden, die die anderen Verkehrsteilnehmenden erleiden,
trägt die Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie ist für alle, die ein Auto besitzen,
Pflicht. Doch welcher zusätzliche Schutz ist sinnvoll? Und welcher Service bei
der Kfz-Versicherung am wichtigsten?
Schutz bei Glasbruch
Vor allem bei neueren Wagen sollte man zusätzlich eine
Kaskoversicherung abschließen. Die Teilkasko zahlt für Schäden, die man nicht
selbst verursacht, etwa Unwetterschäden bei Sturm und Hagel. 2020 gab es laut
Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rund 155.000
Kfz-Schäden durch Unwetter. Und wie sieht es mit Steinschlägen auf der
Windschutzscheibe aus? 22 Prozent der Befragten einer aktuellen YouGov-Umfrage
im Auftrag der DEVK Versicherungen achten bei der Kfz-Versicherung darauf, dass
die Reparatur der Scheibe kostenlos ist. Die DEVK etwa bietet Kaskoversicherten
die Steinschlagreparatur bei ihren Autoglaspartnern gratis an. Die Vollkasko
ergänzt die Teilkasko um den Schutz bei selbst verschuldeten Unfällen. Darüber
hinaus greift sie bei Vandalismus, etwa wenn Unbekannte den Lack zerkratzen,
und springt ein, wenn man unverschuldet einen Unfall hat und der Verursachende
Unfallflucht begeht.
Schäden sollen schnell reguliert werden
Auch kleine Parkschäden am eigenen Auto sind schnell
passiert und können teuer werden. Gut einem Viertel der Befragten ist es
wichtig, dass die Versicherung für die Reparatur von Parkschäden aufkommt –
ohne Hochstufung der Schadenfreiheitsklasse. Teilkaskoversicherte mit Komfort-
oder Premiumschutz beim Kölner Versicherer können einmal im Jahr einen Schaden
am eigenen Auto in einer Partnerwerkstatt im sogenannten Smart-Repair-Verfahren
ausbessern lassen. Die Reparatur kostet sie 50 Euro, an der
Schadenfreiheitsklasse ändert sich nichts. Sinnvoll kann auch ein
Diebstahlschutz persönlicher Gegenstände im Auto sein.
Immer häufiger werden Pkw aufgebrochen und Handys, Laptops
oder teure Sonnenbrillen gestohlen. Ebenso wichtig wie der Leistungsumfang ist
der Service der Versicherung im Schadenfall. Drei Viertel der Befragten der
YouGov-Umfrage erwarten von einer Kfz-Versicherung, dass sie Schäden schnell
reguliert. Auch eine gute telefonische Erreichbarkeit und ein direkter Kontakt
mit einer Versicherungsexpertin oder einem -Experten ist ihnen wichtig. Bis 30.
November können Autofahrende ihre Kfz-Versicherung zum neuen Jahr wechseln.
Text / Foto: djd/DEVK/Jürgen Naber