Bonn. Gicht ist eine der häufigsten entzündlichen Gelenkerkrankungen. Sie macht sich
durch sehr schmerzhafte
Veränderungen der Gelenke bemerkbar. Neben
Medikamenten können auch
natürliche Heilwässer bei der Vorbeugung und Behandlung
von Gicht helfen. Achten Sie
auf diese Inhaltsstoffe: Magnesium kann laut Studien
den Harnsäurespiegel senken und Entzündungen verringern.
Hydrogencarbonat neutralisiert Säuren und sorgt dafür, dass Harnsäure nicht auskristallisiert sondern besser ausgeschieden wird. Nicht zuletzt hilft viel Flüssigkeit, die überschüssige Harnsäure auszuschwemmen. Drei gute Gründe, täglich ein Heilwasser mit viel Magnesium und viel Hydrogencarbonat zu trinken. Heilwässer sind natürliche Wässer, die in der Regel besonders viele Mineralstoffe enthalten. Sie müssen ihre gesundheitlichen Wirkungen wissenschaftlich nachweisen.
Heilwässer sind in gut sortieren Lebensmittel- und Getränkemärkten erhältlich. Man kann die meisten problemlos täglich auch in größeren Mengen trinken. Nähere Informationen gibt das Etikett auf der Flasche oder die Website www.heilwasser-ratgeber.de, auf der man Heilwässer auch anhand ihrer Inhaltsstoffe auswählen kann.
Diese Lebensmittel
sollten Sie meiden:
·
Innereien
(sehr purinreich!)
·
Fleisch,
Leberwurst, Salami etc.
·
Fisch (z. B.
Sprotten, Thunfisch, Forelle)
·
Hefe
·
Hülsenfrüchte
(wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Soja)
·
Samen (wie
Mohn, Leinsamen)
Das können Sie tun:
·
Purinarm
essen (max. 500 mg Purine pro Tag)
·
Viel trinken;
am besten Heilwässer mit viel Magnesium und viel
·
Alkohol
meiden
·
Übergewicht
abbauen
·
Regelmäßig
bewegen
·
Bei akuten
Schmerzen: Ruhe, Gelenk hochlegen und kühle Umschläge
Wenn das Gelenk am
großen Zeh oder ein anderes Gelenk plötzlich höllisch weh tut, kann das ein
Anzeichen für Gicht sein. Bei dieser Stoffwechselerkrankung sind die
Harnsäurewerte erhöht. Lagert sich Harnsäure in den Gelenken ab, verursacht sie
oft heftige Schmerzen. Auf Dauer verhärten und verformen sich die Gelenke.
Gicht trifft Männer häufiger als Frauen. Für Frauen steigt das Risiko mit den
Wechseljahren.
Die Veranlagung zu
Gicht liegt in den Genen, doch auch die Ernährung und der Lebensstil spielen
eine wichtige Rolle. Harnsäure entsteht durch den Abbau von bestimmten
Eiweißen, den so genannten Purinen. Sie stecken vor allem in Innereien,
Fleisch, Fisch und Hefe, aber auch in Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen. Alkohol
lässt den Harnsäurespiegel ebenfalls ansteigen.
Normalerweise wird
Harnsäure mit dem Urin ausgeschieden. Sammelt sich jedoch zu viel Harnsäure an,
oder gibt es Probleme beim Ausscheiden, können sich Harnsäurekristalle bilden,
die im Gewebe abgelagert werden und dort Entzündungen und die typischen
Gicht-Schmerzen verursachen. Wichtig ist es daher, die Bildung von Harnsäure zu
verringern, für eine bessere Ausscheidung zu sorgen und Entzündungen im Gewebe
einzudämmen.
Ausreichend Magnesium im
Körper kann einen zu hohen Harnsäurespiegel
senken, wie eine aktuelle
Studie aus den USA ergab.
Die Untersuchungen zeigten:
Je niedriger die Zufuhr an Magnesium, desto höher war
das Gicht Risiko. Zugleich
weisen viele Studien darauf hin, dass Magnesium
Entzündungen
entgegenwirkt. Da viele Deutsche die empfohlene Magnesiumzufuhr von 300-400 mg
pro Tag nicht erreichen, ist es ratsam, auf eine ausreichende Versorgung mit
Magnesium zu achten, um das Gicht Risiko zu senken und die Therapie zu
unterstützen. Neben Vollkornbrot, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen tragen
Heilwässer ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter erheblich zur Versorgung mit Magnesium bei.
Text - Quelle: Deutsche
Heilbrunnen im Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V.