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Gesundheit-News: Heller Hautkrebs ist eine Berufskrankheit

08. Mai 2019

Wer häufig im Freien arbeitet, benötigt besonderen Schutz

(djd). Wenn in der warmen Jahreszeit die Sonne vom blauen Himmel strahlt, beneidet so mancher Büro- oder Werkarbeiter diejenigen, die beruflich oder auch privat viel an der frischen Luft sein können. Doch so schön es ist, oft draußen zu sein - in gesundheitlicher Hinsicht sind diese Menschen eher im Nachteil. Denn bei ihnen ist das Risiko für Schädigungen durch UV-Strahlung besonders hoch. Tatsächlich ist Hautkrebs die häufigste Krebserkrankung weltweit. An schwarzem Hautkrebs erkranken in Deutschland circa 28.000 Menschen pro Jahr, an hellem Hautkrebs sogar über 200.000.

Landwirte, Bauarbeiter und viele mehr

Aus diesem Grund ist seit Januar 2015 der helle Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Betroffen sind beispielsweise Landwirte, Bauarbeiter, Gärtner, Seeleute, Sportlehrer, Kindergärtner, Mitarbeiter der Stadtreinigung, Arbeiter in Steinbrüchen oder im Kanalbau sowie LKW- und Taxifahrer. Sie sind häufig stundenlang der prallen Sonne ausgesetzt. Diese andauernde UV-Strahlung schwächt langfristig die Zellen und auch das Immunsystem der Haut, die Körperhülle kann die dadurch entstandenen Schäden nicht mehr selbst reparieren, wodurch heller Hautkrebs entstehen kann. Daher ist gerade für die genannten Berufsgruppen gute Vorbeugung unerlässlich, zumal besonders bei Sommerhitze viele "Outdoor-Täter" mit leichten Tops oder gar mit freiem Oberkörper arbeiten. In solchen Fällen wird häufig ein medizinischer Sonnenschutz empfohlen. So wurde in einer Studie nachgewiesen, dass etwa Actinica Lotion die Vorbeugung von hellem Hautkrebs unterstützen kann. Der Lichtschutzfaktor beträgt 50+ und beinhaltet UV-A sowie UV-B-Schutz. Am besten wird die Sonnenlotion täglich vor der Arbeit aufgetragen und zwischendurch - vor allem bei langen Außenaufenthalten und Schwitzen - regelmäßig nachgecremt.

Weitere Schutzmaßnahmen

Ein paar weitere Maßnahmen sind ebenfalls empfehlenswert. Dunkle, dichtgewebte Kleidung hält die UV-Strahlen ab, eine Kopfbedeckung sowie eine geprüfte Sonnenbrille beschirmen das Gesicht zusätzlich. Mehr Tipps gibt es unter www.action-gegen-hellen-hautkrebs.de. Und nicht zuletzt sollte der Arbeitgeber zum Schutz seiner Angestellten beitragen - etwa mit dem Einsatz von Sonnensegeln und der Verlagerung der Arbeit in Zeiten mit geringerer UV-Belastung, am frühen Morgen oder am späten Nachmittag.

Foto: Wer häufig im Freien tätig ist, hat ein erhöhtes Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken. / © djd/Galderma/Adobe Stock/Alexander Raths