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Experten informieren am 11. Juni 2017 in der Uniklinik Magdeburg über eine kaum bekannte chronische Hauterkrankung

ACNE INVERSA GESPRÄCH in Magdeburg

Entzündete Hautstellen, Schwellungen und Knoten sind eigentlich nichts Ungewöhnliches. Doch wenn diese immer wiederkehren und sich daraus schmerzhafte Abszesse oder Fisteln vor allem in den Achselhöhlen, der Leistengegend sowie unter der Brust, am Gesäß oder an den Innenseiten der Oberschenkel bilden, könnte die chronisch-entzündliche Hauterkrankung Acne inversa Ursache der Symptome sein. Wissenschaftlichen Studien zufolge ist etwa ein Prozent der westeuropäischen Bevölkerung von Acne inversa betroffen, dennoch ist die Erkrankung in der Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt.

Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte bietet das ACNE INVERSA GESPRÄCH in der Uniklinik Magdeburg am Sonntag, 11. Juni 2017, um 10.30 Uhr im Hörsaal der Kinderklinik (Haus 10) , Leipziger Str. 44, mit Dr. Mareike Alter, Oberärztin und Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, und Wundschwester Kirsten Zypro von der Universitätshautklinik Magdeburg. Die Veranstaltung kann ohne Anmeldung besucht werden und ist kostenfrei.

Acne inversa wirft bei Betroffenen in der Regel viele Fragen auf: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Auswirkungen hat die Erkrankung auf meinen Alltag? Haben andere mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen wie ich und wie gehen sie damit um? Das ACNE INVERSA GESPRÄCH bietet Antworten und ermöglicht den Kontakt zu anderen Betroffenen: In einem Vortrag werden die beiden Expertinnen, Dr. Mareike Alter und Kirsten Zypro, das Krankheitsbild, die Ursachen der Erkrankung sowie aktuelle Therapieoptionen erläutern. Im Anschluss daran haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich  mit anderen Betroffenen austauschen.

Über Acne inversa
Die chronisch-entzündliche Hauterkrankung Acne inversa, auch Hidradenitis suppurativa genannt, geht mit wiederkehrenden entzündlichen Hautveränderungen wie Abszessen und Knoten einher. Als Folge der wiederholten Entzündungen können sich Fisteln und Vernarbungen bilden. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind bis heute nicht bekannt. Die Hautveränderungen der Acne inversa sind meist sehr schmerzhaft, unangenehm und können zu Schamgefühl und Stigmatisierung führen. In der Folge stellt die Erkrankung oft eine große Belastung für die Betroffenen dar und kann in starke Einschränkungen der Lebensqualität resultieren. Beeinträchtigungen finden sich in jedem Lebensbereich - im Beruf, in Partnerschaften oder in der Freizeit. Acne inversa ist nicht heilbar, doch durch eine frühzeitige Diagnose und mit der richtigen Behandlungsform können die Beschwerden deutlich verbessert und die Erkrankung bestmöglich kontrolliert werden.
Weitere Informationen unter www.acneinversa.de<http://www.acneinversa.de>.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit AbbVie Deutschland veranstaltet