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Transparente Sicherheit - Spezialgläser für das Zuhause können vor Einbruchrisiken schützen

Sonntag, den 8. September 2019

(djd). Einbruchschutz wirkt. Dies bestätigt die Trendwende in der Kriminalstatistik: Mit über 167.000 Fällen bundesweit wurde 2015 ein Negativrekord erzielt. Seitdem sind die Fallzahlen stark rückläufig - auf erstmals wieder unter 100.000 Einbrüche im Jahr 2018. Fachleute machen dafür die wachsende Ausstattung vieler Wohngebäude mit Sicherheitstechnik verantwortlich. Können Einbrecher nicht binnen Sekunden ins Haus gelangen, lassen sie von ihren Plänen meist ab - aus Furcht, auf frischer Tat ertappt zu werden. Doch noch immer sind viele Eigenheime nicht ausreichend geschützt. Neben der Sicherung von Haustürschlössern und Fensterbeschlägen sowie eine Videoüberwachung rund ums Haus sollten dabei die Fensterflächen selbst nicht vergessen werden. Spezielles Sicherheitsglas verhindert wirksam, dass die Scheiben kurzerhand mit purer Gewalt eingeworfen oder zerbrochen werden können.

Sicherheitsglas lohnt sich auch fürs Eigenheim

Verbundsicherheitsglas etwa kommt in öffentlichen Gebäuden, in Büros oder Geschäften bereits vielfach zum Einsatz. Hier verhindert es Einbruchversuche und mindert die Folgen von Vandalismus, etwa indem Schaufensterscheiben nicht mehr einfach zerstört werden können. Im Fall der Fälle splittert das Glas zwar - ähnlich wie die Windschutzscheibe des Autos bei Steinschlag - zerbricht aber nicht direkt. Die Umrüstung auf das Sicherheitsglas zahlt sich somit auch im Eigenheim aus, sagt Thomas Fiedler von Uniglas: "Sicherheitsglas bricht zwar auch irgendwann, aber dazu benötigt es neben Kraft schwere Werkzeuge, Zeit und Geduld, die die meisten Einbrecher nicht haben. Somit kann die richtige Verglasung erfolgreich Einbruchversuche verhindern." Bei Verbundsicherheitsglas werden mindestens zwei Scheiben durch Spezialfolien miteinander verbunden. Wird das Glas zerschlagen, haften die Splitter auf der Folie und halten die Scheibe zusammen.

Die richtige Glasvariante auswählen

Empfehlenswert für Hausbesitzer ist in jedem Fall, eine Beratung im örtlichen Fachhandel zu nutzen. Denn Sicherheitsglas gibt es in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel als durchwurfhemmende oder durchbruchhemmende Verglasung. "Entscheidend ist die Widerstandsklasse des Sicherheitsglases. Je höher die Klasse, desto länger dauert es, dieses Glas zu durchschlagen", sagt Fiedler. Für übliche Ein- und Mehrfamilienhäuser in Siedlungsgebieten empfiehlt er Gläser der Klasse P4A, für exklusive Objekte mit einem erhöhten Schutzbedarf auch die Klassen P5A oder P6B. Unter www.glass-at-home.de findet man Ansprechpartner vor Ort sowie eine Broschüre zum Download.


Bild: Eintritt fast unmöglich: Spezielles Sicherheitsglas hält selbst körperlicher Gewalt Stand und verhindert, dass sich der Einbrecher Zutritt verschaffen kann.

Foto: djd/Uniglas

Hintergrund

Der Staat fördert den Einbruchschutz

(djd). Seit einige Jahren bereits unterstützt Vater Staat Hausbesitzer, die in den Einbruchschutz ihres Zuhauses investieren. Täter, die sich nicht in wenigen Augenblicken erfolgreich Zugang zum Haus verschaffen, suchen meist das Weite - auf diese Wirkung setzen einbruchhemmende Maßnahmen wie Spezialverriegelungen für Fenster und Haustüren ebenso wie Sicherheitsglas, das ein Eindringen mit purer Gewalt verhindert. Bundesregierung und KfW vergeben deshalb Zuschüsse, abhängig von der Höhe der privaten Investition. Zusätzlich existieren vielfach Fördertöpfe auf Ebene der Bundesländer sowie im kommunalen Bereich. Mehr Informationen zur Förderung gibt es unter www.kfw.de, Informationen zu geeignetem Sicherheitsglas unter www.glass-at-home.de.