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Sachsen-Anhalt-News: 20. Behältnisschleusung 2021 in Sachsen-Anhalt: 5 Fußgänger auf Standstreifen der BAB 38 festgestellt

Mittwoch, den 30. Juni 2021

Merseburg, BAB 38 (ots) - Nachdem bereits am Montag, den 28. Juni 2021 auf dem Rasthof Plötzetal an der Bundesautobahn 14 eine LKW-Schleusung mit zwei Afghanen aufgedeckt wurde, kam es am Dienstag, den 29. Juni 2021 zu einer weiteren Behältnisschleusung. 

Hierbei handelte es sich im aktuellen Jahr in Sachsen-Anhalt um den zwanzigsten Sachverhalt dieser Art. Hierbei stellte eine Streife der Landespolizei auf der Bundesautobahn 38, auf Höhe Merseburg, in der Nähe des Parkplatzes Geiseltal Nord, in Fahrtrichtung Göttingen fußläufig 5 Personen auf dem Standstreifen fest. Nach den ersten Befragungen wurde bekannt, dass die vier Afghanen im Alter von 15, 16, 16 und 20 sowie ein 22-Jähriger pakistanischer Staatsangehöriger mittels eines LKWs unerlaubt nach Deutschland eingereist waren. Die fünf jungen Männer verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Papiere. Daraufhin informierte die Landespolizei die zuständige Bundespolizei in Halle, die die unerlaubt Eingereisten übernahm und strafprozessual bearbeitete. Weitere Erkenntnisse ergaben, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen weißen LKW mit bulgarischen Kennzeichen handelte. 

Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen konnte der LKW durch die Landespolizei in Göttingen gestellt und der Fahrer befragt werden. Die Ermittlungen hierzu laufen. Es wurden Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern sowie der unerlaubten Einreise eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde wurden die fünf jungen Männer an entsprechende Einrichtungen weitergeleitet, wobei die Minderjährigen an den Kinder- und Jugendnotdienst übergeben wurden.