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Gesundheit-News: Blutspende - Auch in Corona-Zeiten ohne Risiko

28. Oktober 2020

Baierbrunn (ots). Das Gesundheitsportal apotheken-umschau.de erklärt, was Spender erwartet - und warum es beim Blutspenden kaum Grund für gesundheitliche Bedenken gibt.

Blutspenden retten Leben: Bundesweit werden täglich rund 15.000 Voll-Blutspenden benötigt.

Doch nicht zuletzt aufgrund von Corona drohen Versorgungsengpässe, warnt die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI). Viele Spender fürchten sich vor Ansteckung - doch diese Angst ist unbegründet. Was Blutspender beachten sollten - und welche leichten Nebenwirkungen auftreten können, erklärt das Gesundheitsportal www.apotheken-umschau.de im Themenschwerpunkt Blutspende.

Gibt es gesundheitliche Nachteile?

Bei einer Blutspende werden rund 500 Milliliter Blut abgenommen. Den Flüssigkeitsverlust kann ein gesunder Körper ohne Probleme innerhalb weniger Tage wieder ausgleichen. Allerdings braucht der Körper mehr Zeit, um das verlorene Eisen wieder aufzunehmen. Bei Männern dauert dies rund acht Wochen, bei Frauen etwas länger. Deshalb sollten regelmäßige Blutspender darauf achten, ihren Eisenvorrat durch eine ausgewogene Ernährung wieder aufzufüllen. Gute Eisenlieferanten sind beispielsweise Fleisch, Spinat, Haferflocken oder Nüsse. Vorsicht: Besteht Eisenmangel, darf zu diesem Zeitpunkt kein Blut gespendet werden.

Nach kurzer Ruhepause wieder fit

Blutspendern wird empfohlen, sich eine kurze Ruhepause zu gönnen, bevor sie sich wieder in ihren gewohnten Alltag stürzen. "Nach der Blutspende kann der Kreislauf etwas geschwächt sein, was aber nicht besorgniserregend ist", sagt Professor Robert Zimmermann, leitender Oberarzt der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen. Nach der kurzen Pause hat sich der Kreislauf wieder stabilisiert. Kreislaufprobleme treten hauptsächlich bei Erstspendern sowie bei jungen und leichtgewichtigen Menschen auf. Keine Sorge, wenn an der Einstichstelle ein blauer Fleck entsteht: Ein derartiger Bluterguss tritt bei fast einem Viertel aller Spender auf und verschwindet nach einigen Tagen von selbst.



"obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/Nikola Stojadinovic/GettyImages"