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Heuschnupfen 23

Gesundheit-News: Die zweite Runde der Heuschnupfensaison ab Juni besser überstehen

28. Juni 2022

Foto: Ab Juni machen vor allem Gräser und Kräuter Heuschnupfenpatienten zu schaffen.

(djd). Die Frühblüher Hasel, Weide und Birke sind weitgehend durch, und manche Heuschnupfenpatienten können wieder etwas aufatmen. Viele Betroffene jedoch fürchten die zweite Runde, denn im Sommer blühen zahlreiche weitere allergieauslösende Pflanzen, zum Beispiel Gräser, Getreide wie Roggen und Kräuter wie Spitzwegerich, Beifuß und die besonders aggressive Ambrosia.

Mancher kommt so von Februar bis Oktober kaum zur Ruhe.

Das überschießende Immunsystem regulieren

Heuschnupfen, medizinisch auch allergische Rhinitis genannt, ist die am weitesten verbreitete allergische Erkrankung. Laut Allergieinformationsdienst wurde er bei 15 Prozent der Erwachsenen und 11 Prozent der Kinder und Jugendlichen schon einmal diagnostiziert. Die Ursache ist eine überschießende Reaktion des Immunsystems, das eigentlich harmlose Stoffe wie Pflanzenpollen, Hausstaub oder Tierhaare als gefährlich einstuft und oft heftig bekämpft. Die Folge sind Niesattacken, geschwollene Schleimhäute und juckende, tränende Augen. Da das die Lebensqualität auf Dauer empfindlich beeinträchtigt, ist Abhilfe gefragt. So lassen sich die Symptome beispielsweise mit verschiedenen Medikamenten bekämpfen, und eine Hyposensibilisierung kann den Körper an einzelne Allergene gewöhnen und so unempfindlicher machen.

Einen anderen Ansatz bietet das vom Robert-Koch-Mitarbeiter Dr. Carl Spengler entwickelte Kolloid K. Es enthält speziell ausgesuchte Antigene und Antikörper in verdünnter Form, die das körpereigene Immunsystem regulieren und damit die Allergiebereitschaft senken sollen. Damit können nicht nur die Symptome gelindert werden, sondern allergische Reaktionen ganz ausbleiben.

Vorbeugung und Akuthilfe

Am besten beginnt man mit der Behandlung schon ein bis zwei Monate vor der Allergiesaison, um den Körper rechtzeitig vorzubereiten und umzustellen. Doch auch eine später einsetzende akute Anwendung ist möglich. Die Lösung wird einfach mehrmals täglich in die Ellenbeuge oder direkt in die Nase gesprüht. Über mehrere Pollensaisons fortgesetzt, wird das Abwehrsystem immer besser trainiert und die Furcht vor dem nächsten Niesanfall irgendwann vielleicht völlig überflüssig.

 

Text / Foto: djd/Spenglersan/photophonie - stock.adobe.com