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Helios Bördeklinik: Feierlicher Spatenstich für die neue Notaufnahme

Fotocredit: Helios Kliniken

Bild: Feierlicher Spatenstich für die neue Notaufnahme - Michael Lange, Benjamin Kanngießer, Hans Walker, Dr. med. Heike Bien, Kathleen Lier, Annette Wigger und Andreas Hennig



·         Startschuss für die Baumaßnahmen an der Helios Bördeklinik

·         Zeitkapsel mit Geschenken, Wünschen und Erinnerungen feierlich übergeben

·         Landrat Hans Walker und Bürgermeister Benjamin Kanngießer nahmen an der Zeremonie teil


15 Jahre ist sie alt, die Notaufnahme der Neindorfer Klinik. 15 Jahre, in denen die Zahl der Notfallpatienten stetig wuchs und sich auch das Leistungsspektrum der Klinik ständig erweiterte. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen und um bald mehr Komfort für Patienten und Mitarbeiter bieten zu können, starteten mit dem feierlichen Spatenstich nun die Bauarbeiten für die neue Notaufnahme der Helios Bördeklinik.

"Rund 20.000 Patientenkontakte haben unsere Mitarbeiter in der Notaufnahme im Jahr, das sind im Schnitt mehr als 50 pro Tag", macht Klinikgeschäftsführer Michael Lange beim Spatenstich am 12. Dezember deutlich. "Derzeit sind unsere Patienten in einem kleinen Wartebereich untergebracht, zwei getrennte Aufnahmebereiche machen die Organisation unnötig kompliziert. Noch vor fünf Jahren, als weniger Patienten in unsere Notaufnahme kamen, war das ein tragfähiges Konzept - nun ist es Zeit, für Mitarbeiter, Patienten und Rettungsdienste ein optimales Umfeld zu schaffen, in dem im Notfall alle Hand in Hand arbeiten können."

Fast 500 Quadratmeter wird die neue Notaufnahme groß sein, mehr als doppelt so groß wie die bisherigen Räumlichkeiten. Allein der neue Wartebereich misst gut 30 Quadratmeter und ist direkt vom Empfangstresen einsehbar. Für den Neubau investiert die Klinik zwei Millionen Euro aus Eigenmitteln - auch die Ärztliche Direktorin verspricht sich viel von der neuen Umgebung. "In der neuen Notaufnahme haben wir einen speziellen Raum für eine schnelle Ersteinschätzung der Patienten nach dem sogenannten Manchester-Triage-Verfahren: Wie schnell benötigt er medizinische Hilfe? Wie lang darf er höchstens warten, bis eine Behandlung stattfindet? Zudem sind Wartebereich und Behandlungsräume besser voneinander getrennt, wir können allen Patienten so mehr Komfort bieten", erläutert Dr. med. Heike Bien, Ärztliche Direktorin der Klinik. Pflegedirektorin Kathleen Lier ergänzt: "Unsere Mitarbeiter aus dem Pflegedienst haben vom neuen Tresen aus alles bestens im Blick. Die frühere Trennung der Aufnahme nach Fachbereichen ist nicht mehr zeitgemäß und wird nach der Fertigstellung über einen zentralen Anlaufpunkt erfolgen. Das spart im Notfall Zeit und unnötige Wege." Der Neubau der Notaufnahme erfolgt mit direktem Anschluss an das Haupthaus in unmittelbarer Nähe zu den wichtigen Funktionsbereichen wie der Radiologie.

Gemeinsam mit Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer, Landrat Hans Walter, dem Objektleiter der Helios Bördeklinik, Andreas Hennig, und Helios Fachbauleiterin Annette Wigger kamen Michael Lange, Dr. med. Heike Bien und Kathleen Lier am 12. Dezember auf der Grundfläche der neuen Notaufnahme zum feierlichen Spatenstich zusammen. Übergeben wurde zudem eine Zeitkapsel. "Hier sichern wir eine aktuelle Tageszeitung, glückbringendes Kleingeld sowie die besten Wünsche der Mitarbeiter für den Bau für die Nachwelt", so Annette Wigger. Die Zeitkapsel erhält später einen prominenten Platz in der neuen Notaufnahme.

Im November fand eine sogenannte Pfahlgründung zur Sicherung des Untergrundes statt - dabei wurden 24 Stahlbetonpfähle mit je 15 Metern Länge und 62 Zentimetern Durchmesser in die Erde gelassen, um den Boden tragfähig zu machen. Schon wenige Tage danach starten dann die Rohbauarbeiten. Diese werden witterungsabhängig im April 2018 abgeschlossen sein. Für Patienten und Mitarbeiter öffnet die neue Notaufnahme dann Anfang 2019 ihre Türen. Die komplette Baumaßnahme wird von lokalen Baufirmen durchgeführt, einzig die Pfahlgründung übernahm eine Spezialfirma aus der Nähe von Münster.