header-placeholder


image header
image
02 san heute  1

Sachsen-Anhalt : Tag der seltenen Krankheiten am 28. Februar.



Laut Statistischem Landesamt Sachsen-Anhalt verstarben zwischen 2000 und 2015 insgesamt 737 Personen des Landes an Amyotropher Lateralsklerose, 203 an den Folgen des Down-Syndroms und 183 an Chorea Huntington. Eine Person erlag der Thanatophore Dysplasie.

An Amyotropher Lateralsklerose wurden im gleichen Zeitraum 2 599 Personen in einem Krankenhaus behandelt, an Lymphangioleiomyomatose 2 604. An seltenen Erkrankungen wie zum Beispiel dem Kostmann-Syndrom oder dem Wiskott-Aldrich-Syndrom wurden 2 bzw. 3 Personen Sachsen-Anhalts im genannten Zeitraum behandelt, am Marfan-Syndrom 44 Personen und eine Person wegen einer Thanatophore Dysplasie.

"Forschen hilft heilen!" heißt das Motto des diesjährigen Tags der seltenen Krankheiten, denn die Seltenheit der einzelnen Erkrankungen erschwert aus medizinischen und ökonomischen Gründen häufig die Forschung.

Als Beispiele für seltene Erkrankungen sind sowohl die bekanntere Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), das Down-Syndrom (Trisomie 21), die Chorea Huntington als auch die unbekannte Thanatophore Dysplasie zu nennen.

Krankheiten, die bei weniger als fünf von zehntausend Personen vorkommen, definiert die Europäische Union als seltene Krankheit. Viele seltene Krankheiten werden durch einen Gendefekt verursacht und sind selten heilbar. Betroffene haben eine eingeschränkte Lebenserwartung oder haben mit einer chronischen Invalidität zu rechnen.