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AOK Neujahrsempfang 2017

Neujahrsempfang der AOK Sachsen-Anhalt: Pflege wird 2017 ein großes Thema sein.

Auf dem heutigen Neujahrsempfang der AOK Sachsen-Anhalt diskutierten mehr als 350 Gäste aus dem Gesundheitswesen, der Politik und Wirtschaft aktuelle gesundheitspolitische Entwicklungen. Insbesondere beim Thema Pflege will die Gesundheitskasse erster Ansprechpartner bleiben. Und auch künftig wird die AOK in Prävention und Leistungen investieren.

28. Januar / Halle – Die AOK Sachsen-Anhalt steht auch 2017 als landesweit größte Krankenkasse für Stabilität, gute gesundheitliche Versorgung, Service und Nähe. Dabei liegt ihr Beitragssatz bereits im dritten Jahr unverändert bei 14,9 Prozent. Er ist der günstigste im Bundesland. Dies hat auch 2016 wieder viele Menschen dazu bewogen, zur AOK zu wechseln. Rund 72.000  neue Versicherte konnte die Gesundheitskasse begrüßen. Sie betreut derzeit mehr als 739.000 Versicherte und 45.000 Arbeitgeber in ihren 44 regionalen Kundencentern. Mit einem auf 35,5 Prozent gewachsenen Marktanteil ist sie weiterhin die größte Krankenkasse Sachsen-Anhalts.

Auch künftig wird die AOK in Prävention und Leistungen investieren. Ganz aktuell erstattet sie Müttern jetzt die Kosten für den Test auf B-Streptokokken. Er kann beim Neugeborenen schwere Infektionen verhindern. Neben Angeboten wie der Nackenfaltenmessung, dem Triple-Test und Toxoplasmose-Test komplettiert er die Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere.

Beim Thema Pflege will die Gesundheitskasse erster Ansprechpartner bleiben. 90.000 Menschen sind in Sachsen-Anhalt pflegebedürftig. Davon sind 63.000 bei der AOK versichert und 40.000 von ihnen werden zu Hause gepflegt. Sie und ihre Angehörigen zu unterstützen – dafür stehen über hundert speziell qualifizierte Pflegeberater der AOK Sachsen-Anhalt. In jedem Kundencenter, auf Wunsch auch bei einem Hausbesuch, erfassen sie systematisch den Hilfebedarf, erstellen einen individuellen Versorgungsplan und helfen bei der Umsetzung. Im Mai veranstaltet die AOK traditionell wieder mehrere Pflegeforen für Betroffene und Angehörige. Im Frühjahr ist sie erstmals mit einer Info-Tour zur Pflege in Kommunen und Rathäusern unterwegs. „Ich würde mir wünschen, dass der Gesetzgeber stärker an diejenigen denkt, ohne die die gesamte Pflegeversicherung nicht funktionierte: an die Pflegekräfte. Für diesen Personenkreis, der täglich einen Arbeitstag mit Risiken für die eigene Gesundheit meistert, müssen individuelle Präventionsangebote möglich gemacht werden“, sagte Traudel Gemmer, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates.

Diskutiert wurden auch die Herausforderungen, die der demografische Wandel in Sachsen-Anhalt mit sich bringt. Er macht auch vor der Ärzteschaft nicht Halt. Mehr Studierende für die Allgemeinmedizin zu begeistern, ist deshalb gemeinsames Ziel der Landesregierung, der Krankenkassen, Ärztevertreter, Universitäten und Kommunen. Sie gründeten dafür eine „Allianz für Allgemeinmedizin“. Die AOK bringt sich bei der Finanzierung der beiden neu gegründeten Kompetenzzentren besonders ein. Somit kann Studierenden und jungen Ärzten ganz praktische Hilfe und Unterstützung geboten werden.

Nicht nur Krankenkassen haben einen gesetzlichen Auftrag, sondern auch die Medien. Über die sich daraus ergebenden Informationsaufgaben, die aktuelle gesellschaftliche Verantwortung der Medien und gesundheitsspezifische Programmangebote des MDR sprach Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks und Vorsitzende der ARD.

Bildunterschrift:

Wollen gemeinsam eine gute gesundheitliche Information und Versorgung sichern (v.l.n.r.): Prof. Dr. Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks und Vorsitzende der ARD, AOK-Vorstand Ralf Dralle und die alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrates, Traudel Gemmer.   

Foto copy "Viktoria Kühne / AOK Sachsen-Anhalt"