veröffentlicht am 5. Mai 2025
Foto: Sie können aktiv dazu beitragen, Ihr persönliches Risiko zu verringern, indem Sie sich informieren.
(akz-o) Die meisten Menschen kennen akute Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Schmerzen durch Verletzungen oder Entzündungen.
Aber was passiert, wenn der Schmerz nicht mehr nachlässt? Bei vielen Menschen, die an Gürtelrose erkrankt sind, hält der Schmerz Monate, Jahre oder sogar ein Leben lang an. Diese sogenannte Post-Zoster-Neuralgie (PZN) ist eine der häufigsten Langzeitfolgen von Gürtelrose und kann das Leben erheblich beeinträchtigen. Doch Sie können aktiv dazu beitragen, Ihr persönliches Risiko zu verringern, indem Sie sich informieren.
„Aktionstag gegen den Schmerz“ am 3. Juni
Anlässlich des „Aktionstags gegen den Schmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., der am 3. Juni stattfindet, möchte das Biopharma-Unternehmen GSK auf die unterschätzte Nervenerkrankung Gürtelrose und die Komplikationen und Herausforderungen, die damit einhergehen können, aufmerksam machen. Denn bei bis zu 30 % der Gürtelrose-Betroffenen kommt es zu Komplikationen und Langzeitfolgen wie der Post-Zoster-Neuralgie.
Das Risiko steigt mit dem Alter stark an
Durchschnittlich erkrankt 1 von 3 Menschen im Laufe des Lebens an Gürtelrose, denn über 95 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tragen das Virus in sich. Nach einer Windpockenerkrankung, meist in Kindertagen, verbleibt es lebenslang im Körper. Mit zunehmendem Alter lässt die Leistung der Immunabwehr nach, und ab einem Alter von 50 Jahren steigt das Risiko, dass das im Körper schlummernde Virus reaktiviert wird. Für Erwachsene mit einer chronischen Krankheit wie z. B. Diabetes, Rheuma, Asthma oder COPD oder einer Krebserkrankung ist das Risiko zusätzlich erhöht.
Nehmen Sie die Vorsorge selbst in die Hand
Je besser Sie informiert sind und sich in Ihrer Hausarztpraxis über Vorsorgemöglichkeiten beraten lassen, desto eher können Sie gezielt mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin Maßnahmen ergreifen, um langwierige Folgen einer Gürtelrose zu vermeiden und der Nervenerkrankung vorzubeugen. „Jede durch Aufklärung verhinderte oder im Verlauf erträglichere Gürtelrose-Erkrankung ist ein Erfolg“, so Günter Rambach, Vizepräsident der Deutschen Schmerzliga e.V.
Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Impfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit Grunderkrankungen wie z. B. Diabetes, Rheuma, Asthma, COPD oder Krebs wird die Gürtelrose-Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.
Text / Foto: AkZ / Frank Rossbach/akz-o