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Gerichtsurteil-News: Schnelle Hilfe bei Blähungen und Dreimonatskoliken

23. Juni 2019

Babys Bauchweh sanft behandeln

(djd). Es ist wohl das größte Glück für frischgebackene Mütter und Väter, nach neun Monaten "Wartezeit" endlich ihren kleinen Sprössling in den Armen zu halten. Die folgende Zeit ist von viel Neuem und Aufregendem, nicht selten auch von Unsicherheit geprägt. Wenn der Säugling beispielsweise schreit und weint und sich nicht beruhigen lässt, entsteht bei jungen Eltern oft ein Gefühl von Hilflosigkeit. Sie machen sich Sorgen, leiden mit und möchten schnell eine Lösung finden.

Bei Neugeborenen keine Seltenheit

Dafür kann es mehrere Gründe geben: Hunger, Übermüdung oder eine volle Windel lassen sich normalerweise direkt ausschließen. Möglich ist auch, dass das Neugeborene Bauchweh hat. Hinter den für alle anstrengenden Schreiattacken stecken oftmals Dreimonatskoliken, die bei acht bis 29 Prozent aller gesunden Säuglinge vorkommen. Sie entstehen, weil das Verdauungssystem der Kleinen bei der Geburt noch nicht ausgereift ist. Daher können Muttermilch oder die erste Milchnahrung im Magen-Darm-Trakt Gase bilden, die in einem stabilen Schaum aus kleinen Luftblasen eingeschlossen sind und nicht entweichen können. Sie drücken gegen die Bauchdecke des Säuglings, was zu Spannungsgefühlen, Blähungen und krampfartigen Bauchschmerzen führen kann. Diese Beschwerden gehen oft mit anhaltenden Schreianfällen einher. Das Baby zieht die Beinchen an, hat einen aufgeblähten Bauch und überstreckt möglicherweise das Köpfchen. Bewährte Hilfe bei Dreimonatskoliken bieten sogenannte Entschäumer wie etwa Sab Simplex aus der Apotheke (rezeptfrei). Dank des Wirkstoffs Simeticon werden die Luftbläschen, die sich im Schaum des Magen-Darm-Traktes gebildet haben, rein physikalisch aufgelöst und als Bäuerchen oder Winde abtransportiert. Die Arbeit von Magen und Darm wird dabei nicht beeinflusst, denn Simeticon wird mit dem übrigen Darminhalt unverändert ausgeschieden.

Kleine Tricks zur Linderung

Babys trinken oft hastig, sodass vor allem beim Stillen oder Füttern mit dem Fläschchen Luft in den Magen-Darm-Trakt gelangt. Mit Bäuerchen während und nach diesen Mahlzeiten kann dem entgegengewirkt werden. Zusätzlich können kleine Tricks dem geplagten Babybauch Linderung verschaffen: Das Halten im Fliegergriff tröstet durch körperliche Nähe, bewirkt darüber hinaus einen sanften Massageeffekt und lässt die Luft leichter entweichen. Ein warmes Bad oder die Wärme eines Körnerkissens können Krämpfe lösen und beruhigen - ebenso wie eine sanfte Bauchmassage im Uhrzeigersinn. Und schließlich hat sich das gute alte Hausmittel Fencheltee gegen Blähungen bewährt.

Foto: Glückliches Baby, glückliche Eltern: Können Beschwerden schnell beseitigt werden, kommt das allen zugute. / © djd/Pfizer/Sab Simplex/pololia - stock.adobe.com