Mittwoch, den 5. Mai 2021
Von Kathleen Radunsky-Neumann
Es sind die klassischen Sinnbilder für die Geburt, die Heike Schäfer (links im Bild) und
Simone Olbrich hier präsentieren: Den Storch und ein Pinard-Rohr. Die beiden Frauen
sind Hebammen – und das seit der ersten Stunde des Klinikums Magdeburg. „Ich habe
im September 1989 hier angefangen“, erinnert sich Heike Schäfer. Simone Olbrich
kam im September 1990 dazu. Heute gehören 25 Hebammen zum Team der
Geburtshilfe im Klinikum Magdeburg.
„Das ist ein Beruf, der jeden Tag anders ist
und schöne, positive Erlebnisse mit sich
bringt“, sagen die erfahrenen Hebammen.
In mehr als 30 Jahren Berufserfahrung
haben sie sehr vielen Babys auf die Welt
geholfen. „Ich durfte sogar meine
Schwester bei der Geburt ihres Kindes
begleiten“, berichtet Simone Olbrich von
einem Berufserlebnis, das ihr besonders
präsent geblieben ist. Heike Schäfer
wiederum erinnert sich gut an jene Mutter,
deren drei Kinder zufällig alle mit Hilfe von
Schäfers Hilfe geboren worden sind.
Kaum ein Beruf bringt so viel positive
Energie mit sich wie der der Hebamme.
Heute am Mittwoch, 5. Mai 2021, ist der
internationale Hebammentag. Er wurde
eingeführt, um Hebammen und ihre Arbeit
zu ehren und auf die Bedeutung der
Hebammen für die Gesellschaft
hinzuweisen.
Das Klinikum Magdeburg ist stolz auf
seine überwiegend Hebammengeleitete Geburtshilfe.
Im Jahr 2021 wurden bis zum
Mai mehr als 430 Geburten entbunden.
Im Klinikum Magdeburg werden jährlich rund 1400 Kinder geboren. Bei der Entbindung
darf eine Begleitperson anwesend sein.
In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe werden zusätzlich zu normalen
Geburten auch Risikoschwangerschaften wie beispielsweise bei Mehrlingen oder
Schwangerschaftsdiabetes betreut. Im Klinikum Magdeburg bieten wir eine 24-
Stunden-Präsenz von Hebammen, Kinderschwestern und Fachärzten der Bereiche
Gynäkologie, Pädiatrie und Anästhesie.
Foto: Heike Schäfer (links) und Simone Olbrich
unterstützen als Hebammen seit der ersten
Stunde das Team der Geburtshilfe im
Klinikum Magdeburg.
© Kathleen Radunsky-Neumann