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Weiden 21.01f

Reise-News: EIN JAHR AUF SPUREN MAX REGERS - Weiden feiert den 150. Komponisten-Geburtstag


veröffentlicht am 21. Januar 2023

Weiden feiert den 150. Komponisten-Geburtstag mit einem facettenreichen Programm
Foto: Weiden in der Oberpfalz wird nach einem seiner berühmtesten Söhne auch Max-Reger-Stadt genannt
(djd). Städtereisen sind meist mit einem konkreten Anlass verbunden. Der Besuch von Sehenswürdigkeiten steht laut einer 2022 veröffentlichten Umfrage des Deutschen Tourismusverbands (DTV) dabei an erster Stelle. Unter den Top Ten finden sich aber auch Beweggründe wie das Interesse an Museen und Architektur sowie an Kultur- oder Musikevents. Das ganze Spektrum dieser Möglichkeiten bieten auch kleinere Städte wie Weiden in der Oberpfalz. Die 42.000-Einwohner-Stadt hat ein historisches Zentrum und zahlreiche Kulturstätten und ist zudem eng mit dem Komponisten Max Reger (1873-1916) verbunden, der dort groß und später in der Welt berühmt geworden ist.

Hochkarätige Gäste

Anlässlich seines 150. Geburtstagsjubiläums können sich Besucher in Weiden zwischen 19. März 2023 und 19. März 2024 auf ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Exkursionen, Ausstellungen – und natürlich Konzerten freuen. Im Max-Reger-Jahr widmen sich Weltklassekünstler und Nachwuchsinterpreten sowie Musiker aus Weiden seiner Musik, darunter zahlreiche bedeutende Orgelwerke, aber auch Kammermusik, Lieder, Chor- und Orchesterkompositionen. Zu den Veranstaltungshöhepunkten gehören die Auftritte von hochkarätigen Ensembles wie dem Chorwerk Ruhr und dem Klangkörper BachWerkVokal Salzburg sowie von international ausgezeichneten Musikern wie dem Pianisten Markus Becker. Unter www.maxregertage.de gibt es Informationen zum Programm und dem berühmten Sohn der Stadt sowie zu den Orten und Sehenswürdigkeiten in Weiden, die an Max Regers Kindheit, Jugend und seine ersten Künstlerjahre erinnern.

Tour zu Erinnerungsorten

Als Start einer Tour auf Spuren des Komponisten bietet sich ein Besuch im Stadtmuseum an, das im „Alten Schulhaus“ untergebracht ist. Im „Max-Reger-Zimmer“, das früher Teil einer Dienstwohnung war, erhielt er zwischen 1884 und 1889 von seinem Lehrer und väterlichen Freund Adalbert Lindner Klavierunterricht. Heute sind dort neben zahlreichen Notenautografen und Erstdrucken auch persönliche Unterlagen und Gegenstände ausgestellt. In der Simultanpfarrkirche Sankt Michael war der musikbegabte Jugendliche von 1886 bis 1889 als Organist im Einsatz. Seit 2007 erklingt dort die Max-Reger-Gedächtnisorgel, deren Erbauer sich intensiv mit dem Orgelwerk Regers beschäftigt haben. Alle Erinnerungsorte, darunter auch der nach ihm benannte Park mit Denkmal sowie die vier verschiedenen Wohnhäuser, sind in einem Flyer aufgelistet. Er ist in der Tourist-Information im Alten Rathaus erhältlich, wo Interessierte auch eine entsprechende Themenführung buchen können.