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Magdeburg-News: LAG der freien Schulträger begrüßt Übergangsregelung zur staatlichen Finanzhilfe

Freitag, 24. Juni 2022

Magdeburg. Die Landesarbeitsgemeinschaft christlich orientierter Schulen in freier Trägerschaft in Sachsen-Anhalt (LAG) zeigt sich erleichtert über die im Landtag beschlossene Übergangslösung zur staatlichen Finanzhilfe für Schulen in freier Trägerschaft.

„Die Erhöhung der Finanzhilfe um 6,35 Prozent als Übergangslösung ist angesichts der aktuellen Kostensteigerungen dringend notwendig gewesen. Die derzeit laufenden Gespräche zur Neugestaltung der Finanzhilfesystematik lassen bereits erkennen, dass diese Erhöhung jedoch nur den Status quo erhalten kann, weshalb wir freie Schulträger im nächsten Landeshaushalt einen deutlichen Mehrbedarf sehen“, so LAG-Sprecher Dr. Dietrich Lührs am Rande der Plenarsitzung.

Zum Hintergrund: Das Bildungsministerium erarbeitet aktuell in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Gutachter, der LAG christlicher freier Schulträger und dem VDP eine neue Berechnungsmatrix für die staatliche Finanzhilfe. Die Novellierung der Finanzhilfesystematik ist unter anderem Teil des Koalitionsvertrags der Landesregierung, die diesen Prozess angestoßen hatte, da das aktuelle Berechnungsmodell nicht transparent genug ist und über 100 Klageverfahren freier Schulträger anhängig sind. Hauptkritikpunkt ist die ungerechtfertigte Unterfinanzierung freier Schulträger im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten der staatlichen Schulen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft christlich orientierter Schulen ist die Interessenvertretung für die ihr angeschlossenen freien Träger in Sachsen-Anhalt Zurzeit besuchen rund 26.500 Schüler freie Schulen in Sachsen-Anhalt. Das sind mehr als 12 Prozent aller Schüler.

Text: Landesarbeitsgemeinschaft christlich orientierter Schulen in freier Trägerschaft in Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay