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Jeder zweite Deutsche sorgt sich vor möglichen Langzeitschäden einer Corona-Infektion

Sonntag, den 4. Oktober 2020

Mögliche Langzeitschäden einer Corona-Infektion bereiten gut der Hälfte der Deutschen große Sorgen. Bei 53 Prozent ist die Sorge davor groß (34 Prozent) bzw. sehr groß (19 Prozent). Weniger groß ist die Sorge vor möglichen Langzeitschäden bei 30 Prozent, klein bei 15 Prozent. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend im Auftrag der Tagesthemen am Montag und Dienstag letzter Woche ergeben.

Die generelle Sorge vor einer Ansteckung mit dem Virus hat im Vergleich zu September zugenommen. 36 Prozent der Deutschen haben aktuell sehr große bzw. große Sorge, dass sie selbst oder Mitglieder ihrer Familie sich mit dem Corona-Virus anstecken könnten (+10 Prozentpunkte im Vgl. zu September). Bei knapp zwei Dritteln (64 Prozent) ist diese Sorge aktuell weniger groß bzw. klein (-9).

Jeder vierte Deutsche fühlt sich seit Beginn der Corona-Pandemie häufiger einsam als früher. 24 Prozent stimmen dieser Aussage zu; drei Viertel der Deutschen (76 Prozent) stimmen dieser Aussage indes nicht zu. Am stärksten verbreitet ist das Gefühl zunehmender Einsamkeit bei jungen Menschen: 30 Prozent der 18- bis 39-Jährigen fühlen sich häufiger einsam als früher. Bei den Über-65-Jährigen sind es 25 Prozent, bei den 40- bis 64-Jährigen 21 Prozent.