Foto: Wahlplakate von Grünen, SPD und FDP
zur Bundestagswahl 2021
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - FDP-Generalsekretär Volker Wissing hat die Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz zurückgewiesen, dass alle Regierungsparteien ihre Posten im nächsten Bundeskabinett paritätisch besetzen.
Er halte nicht viel davon, dass
eine Partei am Verhandlungstisch der anderen Personalvorgaben mache, sagte er
den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Das hat in einer Koalition noch nie
funktioniert."
Wissing bekräftigte: "Es ist üblich, dass jeder Vertragspartner seine Personalentscheidungen selbst trifft." Gleichstellung sei dabei auch den Liberalen wichtig. SPD, Grüne und FDP steigen am Mittwoch in die Detailverhandlungen über die Bildung einer Ampel-Koalition ein.
Insgesamt sollen 22 Arbeitsgruppen bis zum
10. November Ergebnisse liefern. Ein Koalitionsvertrag soll bis Ende November
stehen, Anfang Dezember soll die neue Regierung gebildet werden.
Text / Foto: dts Nachrichtenagentur