Baierbrunn (ots). Wer oft selber kocht, isst laut
Studien deutlich mehr Obst und Gemüse sowie weniger Süßigkeiten und Snacks.
"Kochen bedeutet zwar mehr Aufwand - doch der lohnt sich!", betont
Helga Strube vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie
(BIPS) im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Die ernährungsmedizinische Beraterin empfiehlt, regelmäßig
Gemüse, Obst und Vollkornprodukte zu essen. Das beugt
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes vor, vermutlich schützt es auch
vor Demenz. Um sich gegen Gebrechlichkeit zu wappnen, sollte man auf genügend
Eiweiß achten - es stärkt Muskeln und Knochen. "Neue Forschungsergebnisse
zeigen, dass ältere Menschen - bezogen auf ihr Körpergewicht - mehr Protein
benötigen als jüngere", sagt Strube. Ältere sollten möglichst zu jeder
Mahlzeit eiweißreiche Lebensmittel essen, zum Beispiel Milchprodukte, Rind-
oder Geflügelfleisch, fetten Seefisch, Hülsenfrüchte oder Nüsse.
Neben der Ernährung ist auch die Bewegung ein
großer Helfer, um gesund älter zu werden. Wer regelmäßig in die Gänge kommt,
senkt das Risiko für mehr als 25 chronische Krankheiten um mindestens 20 bis 30
Prozent. Dazu zählen selbst Tumorleiden wie Brust- oder Darmkrebs. Zudem
schützt Bewegung vor Stürzen und trainiert das Heben, Tragen und Treppensteigen
- Fähigkeiten, die für ein selbständiges Leben wichtig sind.
Der neue "Senioren Ratgeber" erklärt in
seiner Titelgeschichte "Das bin ich mir wert", was jeder für seine
Gesundheit und sein Wohlbefinden tun kann.
Text: Wort & Bild Verlag -
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