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CBD Knoll 10.07.22

Gesundheit-News: Die richtige Dosierung von CBD - Wie viel CBD pro Tag?



CBD wirkt bei jedem anders. 
Wir geben Antworten zur richtigen Dosierung und stellen die Einflussfaktoren vor, die bei der Einnahme eine Rolle spielen.
Wie viel CBD pro Tag?

Cannabidiol (CBD) besitzt – zusammen mit THC – von allen Cannabinoiden der Hanfpflanze den vermutlich stärksten Gesundheitseffekt, ist im Vergleich mit THC aber nicht psychoaktiv. Deshalb sind CBD-Produkte in Deutschland unter der Voraussetzung erlaubt, dass der THC-Anteil nicht höher als 0,2 % liegt. Wer es selbst mit CBD versuchen möchte, benötigt Informationen zur Dosierung und Anwendung.

Wie können Anwender ihren Sweet Spot und damit ihre Idealdosierung finden und wie viel CBD pro Tag ist richtig? Lassen wir gemeinsam versuchen, diese Fragen zu klären.

Die wichtigsten Einflussfaktoren zur Bestimmung der CBD-Dosis

Der durchschnittliche Bedarf von CBD liegt bei etwa 20 bis 40 mg CBD, der von Anwender zu Anwender aber um ein Vielfaches variieren kann. Kunden, die vor dem Kauf von CBD-Produkten stehen, haben oft Fragen zur richtigen Dosierung. Sie sehen sich mit dem Problem konfrontiert, dass selbst auf den Beipackzetteln vieler Produkte die Unklarheiten nicht ausgeräumt werden können.

Der Grund besteht darin, dass es sehr viele Einflussfaktoren gibt, die den Sweet Spot von Nutzer zu Nutzer verschieben. In dieser Hinsicht unterscheidet sich CBD nicht von den meisten anderen Medikamenten, die ebenfalls von Anwender zu Anwender unterschiedlich stark wirken. Die wichtigsten Einflussfaktoren, welche die richtige Dosis von CBD bestimmen, sind die folgenden:

-       Körpergewicht

-       Geschlecht

-       Alter

-       tägliche Belastung

-       Art und Schwere der Erkrankung

-       persönliche Sensitivität

-       Biochemie

-       Toleranzgrad gegenüber CBD

Körpergewicht

Beim Körpergewicht gilt, je schwerer man ist, desto mehr CBD sollte man nehmen, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen. Wer doppelt so viel wiegt wie ein anderer, sollte auch doppelt so viel CBD einnehmen.

Geschlecht

Es wird vermutet, dass Männer etwas mehr CBD einnehmen müssen als Frauen, um von der gewünschten Wirkung zu profitieren. Einige Studien bestätigen den Geschlechterunterschied beim Wirkprofil von CBD. Ursachen dafür können sein, dass die Östrogene bei Frauen den Effekt von CBD verstärken und während des Eisprungs mehr Endocannabinoide (körpereigene Cannabinoide) gebildet werden. Auch die größere Muskelmasse bei Männern und die unterschiedliche Fettverteilung beeinflussen den maskulinen Mehrbedarf an CBD.

Alter

Bei jungen Erwachsenen laufen die körperlichen Prozesse, etwa beim Stoffwechsel, wesentlich zügiger ab als bei Älteren. Deshalb haben jüngere Menschen einen stärkeren CBD-Bedarf und sollten deutlich mehr CBD einnehmen, um denselben Effekt zu erzielen wie Senioren.

Tägliche Belastung

Das mit dem CBD interagierende Endocannabinoid-System (ECS) des Menschen ist ein Regulationsnetzwerk zur Steuerung und Modulation körperlicher, mentaler und kognitiver Vorgänge. Um diese Arbeit zu bewältigen, ist das System auf Cannabinoide angewiesen, die in körpereigener und pflanzlicher Art zur Verfügung stehen. Die Endocannabinoide werden selbstständig gebildet, die exogenen Phytocannabinoide bedürfen einer Zuführung von außen.

Das ECS reagiert immer mit dem Aufwand an Belastungen. Beispielsweise führt ein erhöhter Cortisolspiegel zu einer verstärkten Bildung von Endocannabinoiden im Körper, um den Stress zu lösen. Je größer der Grad an körperlichen und seelischen Belastungen ist, desto höher ist der Bedarf an CBD.

Art und Schwere der Erkrankung

Das ECS kann man sich gut als Kreislaufsystem vorstellen, das an zahlreiche Regelkreise gekoppelt ist, mit denen unterschiedliche Aufgaben bewältigt werden. Die Funktionen des ECS betreffen zum Beispiel die Regulation des Stoffwechsels, die Aufrechterhaltung der richtigen Körpertemperatur und die Regulationsfähigkeit des Nervensystems. Je komplexer die Anforderungen für einen Schaltkreis sind, desto größer ist der Aufwand an Cannabinoiden, um diese Aufgaben zu leisten.

Jede Erkrankung sei dabei auf ein Ungleichgewicht im ECS oder auf einen nicht funktionierenden Regelkreis zurückzuführen. Relevant für die richtige CBD-Dosierung sind deshalb die Art der Erkrankung und ihr Schweregrad. Für die Lösung von Angst und Stress könnten zum Beispiel schon 2,5 bis 20 mg CBD genügen, während für die Linderung einer Epilepsie 200 bis 300 mg CBD benötigt werden. Als Orientierungshilfe dient diese Tabelle für die richtige Dosierung von CBD bei bestimmten Störungen:

Geringer Bedarf

-       leichtere Befindlichkeitsstörungen

-       leichtere Schlafprobleme

-       Kopfschmerzen

-       Übelkeit

-       Stress

Mittlerer Bedarf

-       chronische Schmerzen

-       Depressionen

-       Ängste

-       Entzündungen

-       schwere Schlafstörungen

-       Arthrose/Arthritis

Hoher Bedarf

-       Epilepsie

-       Funktionsstörung der Leber

-       Rheuma

-       Psychosen

Individuelle Unterschiede

Was die Frage der richtigen Dosierung verkompliziert, ist der Umstand, dass dieselbe Menge CBD selbst bei ähnlichen Personen mit denselben Erkrankungen sich völlig unterschiedlich auswirken kann. Die Gründe dafür liegen in der andersartigen Biochemie, CBD-Toleranz und Sensitivität gegenüber pflanzlichen Heilmitteln.

Diese Faktoren lassen sich ohne Hilfsmittel nicht näher bestimmen. Da dieses Problem bei Arzneimitteln typisch ist, sind in der modernen Medizin derzeit spannende Entwicklungen zu beobachten. Fortschrittliche Apotheken bieten bereits einen DNA-Test an, der Rückschlüsse über die zu erwartende Wirkung gegenüber Medikamenten verschiedener Art erlaubt.

Wer das nicht möchte, kann sich allerdings auf bewährte Weise helfen, indem er die Dosis langsam anschleicht, um sich so zum persönlichen Sweet Spot heranzutasten und seinem Körper die Möglichkeit zu geben, sich allmählich auf die ungewohnte Substanz einzustellen.

Mehr Informationen zur CBD-Dosierung finden Interessierte hier: https://nordicoil.de/cbd-dosierung.html.

Die Einnahmearten

CBD kann auf verschiedene Weise verstoffwechselt werden. Die Interaktion mit dem ECS ist über den Verdauungstrakt, die Rezeptoren der Mundschleimhaut (sublingual, CBD-Öl), die Haut (topische CBD-Mittel/Kosmetika), Inhalation (Vape, Zigarette, Diffuser Pen) und den Blutkreislauf (Spritze, transdermales CBD-Pflaster) möglich. Jede Einnahme wirkt sich unterschiedlich auf die Bioverfügbarkeit, den Wirkeintritt und die Wirkdauer aus.

Wie lange braucht CBD-Öl zum Wirken?

Die Kennzahlen für die beliebtesten Einnahmearten sind die folgenden (Angaben in Einnahmeart, Wirkungseintritt, Wirkungsdauer und Bioverfügbarkeit):

-       schlucken/essen: 45 bis 120 Min. / sechs bis acht Stunden / 4 bis 20 %

-       sublingual: 15 Min. / vier bis sechs Stunden / 50 bis 80 %

-       topisch: 15 Min. / zwei bis vier Stunden / 5 bis 10 %

-       inhalatorisch: sofort / zwei bis vier Stunden / 50 bis 80 %

Wie wirkt CBD im Körper und gegen was hilft es?

CBD wirkt durch die Interaktion mit dem größten Bionetzwerk des Menschen erfreulich ganzheitlich. Die Praxis und die Ergebnisse verschiedener Gesundheitsstudien zeigen aber, dass CBD besonders da seine Stärken hat, wo es um die Linderung von Krämpfen, die Bekämpfung von Entzündungen, die Therapie gegen Nervenerkrankungen und die Abwehr von Nervosität, Angst und Stress geht. Durch seine möglichen entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften ist CBD ein beliebtes Kosmetikum, das zur Bereinigung von Hautunreinheiten und als Anti-Ager verwendet wird.

Seine appetitzügelnde Wirkung hat dazu geführt, dass CBD als diätetisches Mittel immer angesehener wird. Ob Arthrose, Arthritis, Migräne, Fibromyalgie, Krebs und Epilepsie: CBD könnte im Kampf auch gegen schwere Krankheiten eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Im eigenen Interesse sollten Patienten ihre Therapie bei schweren Störungen ärztlich begleiten lassen und CBD als alternative Ergänzung und damit nicht als alleiniges Allheilmittel ansehen. 


Text / Foto: Knoll / Photo by Kimzy Nanney on Unsplash