Baierbrunn (ots). Die Restfeuchtigkeit nach dem Duschen oder Baden kommt Fußpilz entgegen. Deshalb sollte man die Zehenzwischenräume immer gut abtrocknen. Dr. Thyra Bandholz, Hautärztin in Kiel und Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Dermatologen, empfiehlt im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau", die Füße mit moderater Temperatur zu föhnen.
"Das legt sie richtig trocken und hilft gut gegen
feuchte Kammern zwischen den Zehen." Das gilt allerdings nicht für
Menschen mit diabetesbedingten Nervenschäden, weil bei ihnen Verbrennungen
drohen.
Trägt man in der kalten Jahreszeit gefütterte Stiefel
oder dicke Socken, entsteht in den Schuhen mitunter ebenfalls feuchte Wärme,
die Pilze mögen. "Sie fühlen sich in diesem Milieu besonders wohl, finden
hier ideale Wachstumsbedingungen", sagt Bandholz. Feuchtigkeit und Schweiß
lassen die Haut aufquellen, das begünstigt eine Ansteckung. Die Dermatologin
rät, die Füße mit alkoholischen Desinfektionssprays zu behandeln. Bei
Schweißfüßen helfen Deos und luftiges Schuhwerk sowie absorbierende Einlagen.
Wer sowieso zu Fußpilz neigt, verwendet am besten vorbeugend pilzhemmende
Sprays.
Häufige Ansteckungsorte sind Hallenbäder und Saunen, wo
viele Menschen barfuß über feuchte Böden gehen. Doch auch im Teppich eines
Hotelzimmers können die Sporen überleben. Wichtigster Tipp zum Schutz vor einer
Infektion: Badeschlappen oder Hausschuhe tragen. Weitere Tipps zum Schutz vor
Fußpilz sowie Informationen über Therapien finden Leserinnen und Leser in der
aktuellen "Apotheken Umschau".
Text: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen,
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