header-placeholder


image header
image
01 polizeinews

Demonstrationen in Magdeburg am Samstagabend weitgehend störungsfrei verlaufen

Sonntag, den 7. April 2019


Am  Samstagabend fanden im Stadtgebiet von Magdeburg mehrere versammlungsrechtliche Aktionen statt. Mehr als 200 Personen des bürgerlichen und linken Spektrums demonstrierten unter dem Motto „Für Menschenrechte ohne Nazis“ überwiegend friedlich gegen einen Aufmarsch der Vertreter des Mottos: „Gegen die Islamisierung Magdeburgs“. Dieser führte mit ebenfalls ca. 200 Teilnehmern vom Willy-Brandt-Platz in Richtung Hasselbachplatz und über „Breiter Weg“ wieder zurück zum Hauptbahnhof. Eine Sitzblockade in der Otto-von-Guericke-Straße wurde durch Polizeikräfte aufgelöst – auch unter Einsatz von Zwangsmitteln, nachdem die Teilnehmer der Sitzblockade mehrfach aufgefordert wurden, die Straße zu räumen. Bei allen Teilnehmern der Sitzblockade wurden Identitätsfeststellungen durchgeführt.

Vereinzelt wurde durch einige Teilnehmer der Versammlung „Für Menschenrechte ohne Nazis“ versucht, Polizeibeamte durch Werfen von Pyrotechnik zu verletzen, einige der Teilnehmer vermummten sich.

Eine Person wurde auf Grund von Widerstandshandlungen in Gewahrsam genommen, jedoch nach Beendigung der Veranstaltungen wieder entlassen.

Mit rund 600 Polizeibeamten aus Sachsen-Anhalt und drei weiteren Bundesländern sowie Kräften der Bundespolizei ist der Schutz der Versammlungen gewährleistet worden. Größere Ausschreitungen sowie Gewalttätigkeiten zwischen Demonstrationsteilnehmern blieben aus. Bedingt durch das Demonstrationsgeschehen waren temporäre Straßensperrungen, insbesondere rund um den Hasselbachplatz erforderlich. Auch der Bahnverkehr der MVB war in diesem Bereich stark eingeschränkt.