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Geld Euro pixabay

Magdeburg-News: Industrie-Investitionen in Sachsen-Anhalt 2021 wieder auf Vor-Corona-Niveau


veröffentlicht am Samstag, 5. November 2022

Im zweiten Jahr der anhaltenden Corona-Krise 2021 stiegen die Industrieinvestitionen der Betriebe im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Daraus ergibt sich eine Gesamtsumme von 1.625,1 Millionen Euro für das Berichtsjahr 2021. Mit diesem Wert näherten sich die Werte für befragten Betriebe im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe wieder maßgeblich an das Vor-Corona-Niveau an.

Regional gab es bei der Entwicklung deutliche Unterschiede. In den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Mansfeld-Südharz sowie in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) gab es ein deutlich höheres Investitionsvolumen als im Vorjahr. Für Anhalt- Bitterfeld wurde mit insgesamt 262,5 Millionen Euro eine Veränderung um +88,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr festgestellt, in Mansfeld-Südharz waren es 103,4 Millionen Euro bei einer Veränderung um +64,2 Prozent und den höchsten Anstieg verzeichnete die

kreisfreie Stadt Halle (Saale), wo die Investitionssumme bei 100,8 Millionen Euro lag und sich somit eine Veränderungsrate um +135,9 Prozent ergab.
Der positive Trend vollzog sich nicht in allen Regionen des Landes. Demgegenüber zeigte sich z. B. für die Landkreise Börde, Harz und den Saalekreis auch weiterhin ein negativer Trend. In der Börde sanken die Investitionen um 16,4 Prozent auf 186,8 Millionen Euro, im Harz gab es einen Rückgang um 15,2 Prozent auf 151,1 Millionen Euro und im Saalekreis waren es mit 252,6 Millionen Euro ungefähr 16,5 Prozent weniger als im Jahr 2020.

Befragt wurden alle Betriebe in Sachsen-Anhalt, die zu Unternehmen mit mehr als 20 tätigen Personen gehören.

Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay