Voraussetzungen
für Schwangerschaftsabbrüche bleiben hoch
Zur
Diskussion über Lockerungen bei der Schwangerschaftskonfliktberatung erklärt
der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus
Weinberg:
„Es
ist überhaupt nicht nötig, jetzt mit Verweis auf Corona die Beratung
auszusetzen, die vor einem Schwangerschaftsabbruch durchgeführt werden muss.
Die Beratungen finden unter Einhaltung des Infektionsschutzes weiterhin statt.
Alternativ wird vielerorts auch Online-Beratung angeboten. Dabei ist uns, der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, besonders wichtig: Die Beratung muss im Interesse
sowohl der ungewollt schwangeren Frauen als auch des ungeborenen Lebens
weiterhin hohe Qualität haben. Dazu gehören eine vertrauliche Atmosphäre,
Blickkontakt sowie Diskretion und Schutz auch gegenüber Angehörigen der Frauen.
Nur
die persönliche Beratung in der Beratungsstelle kann diese Sicherheit und
Vertraulichkeit in vollem Umfang bieten. Wenn stattdessen Online-Tools genutzt
werden, sollte wenigstens der Blickkontakt durch Video-Beratung gewährleistet
sein. Chat, Telefonat oder Mailverkehr werden der Situation, in der eine Frau
über die Fortsetzung oder den Abbruch einer Schwangerschaft entscheidet, oft
nicht gerecht. Für uns kommt überhaupt nicht in Frage, die
Schwangerschaftskonfliktberatung einfach auszusetzen, die Teil des damals
schwer errungenen gesellschaftlichen Konsenses über den Umgang mit dem
ungeborenen Leben ist.“
Text:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag