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Gesundheit-News: Familienapotheke - Wie Groß und Klein gesund durch die warme Jahreszeit kommen

28. Juni 2022

Foto: Wenn beim Spielen und Werkeln im Garten die Mücken zugestochen haben, können Mittel aus natürlichen Inhaltsstoffen wie der Kleinen Brennnessel lästige Reaktionen wie Juckreiz und Schmerzen lindern.

(djd). Sonnenschein und milde Temperaturen: Das schöne Wetter lockt uns hinaus in den Garten, auf den Balkon, in den Park oder verleitet uns einfach dazu, die Fenster weit zu öffnen. Doch mit der warmen Jahreszeit kommen auch ungeliebte Plagegeister und typische Sommerleiden wieder zum Vorschein.

So machen Stechmücken und Co. gerade den Kleinen oft ganz schön zu schaffen. Kinderhaut ist sehr empfindlich, weshalb jeder Stich sie besonders belasten kann. Sie reagieren fast doppelt so stark auf Insektengifte wie Erwachsene.

Insektenstiche und Sommerinfekte

Hautreaktionen auf Stiche von Mücken sind meist durch eine allergische Reaktion auf Proteine des Insektenspeichels bedingt. Bei etwa 75 Prozent der Betroffenen bildet sich als Sofortreaktion eine Quaddel, die anschwillt, juckt und sich rötet. Insbesondere das Jucken kann bei unseren Kleinsten häufig dazu führen, dass sie sich vermehrt kratzen, was eine schmerzhafte Entzündungsreaktion fördert und noch mehr Beschwerden verursachen kann. Bei Stichen von Mücken, Bremsen oder Wespen sowie Sonnenbrand kann beispielsweise Combudoron Gel von Weleda mit Auszügen aus Arnika und der Kleinen Brennnessel kühlen und Schmerzen, Jucken und Rötungen lindern. Und ein bewährter Tipp zum Trösten kullernder Kindertränen: Pusten hilft! Denn dadurch schenken wir dem Kind Aufmerksamkeit und es spürt, dass das "Aua" ernst genommen wird. Darüber hinaus hat Pusten einen kleinen kühlenden Effekt.

Auch wenn die Urlaubszeit in diesem Jahr anders verbracht wird als sonst, fordern uns nicht nur Insekten heraus. Erkältungen oder erste Symptome eines Sommerinfektes sind bei Klein und Groß in der warmen Jahreszeit nicht selten. Eine Unterkühlung durch langes Sitzen auf der Terrasse kann uns schon bei Temperaturen um 15 Grad Celsius ereilen. Darüber hinaus kann es bei Freizeitaktivitäten schnell zu Schürfwunden und blauen Flecken kommen, auch da ist Abhilfe gefragt.

Mit Pflanzenkraft und Notfallausstattung

Jetzt wichtig: die Familienapotheke im Sommer einem Check zu unterziehen. Empfehlenswert sind eine Wundsalbe beispielsweise mit Calendula-Extrakt, um die Hautheilung bei oberflächlichen Wunden zu fördern, sowie ein Präparat gegen stumpfe Verletzungen, etwa mit Arnika-Auszügen, um Schwellungen zu mildern. Bei Erkältungen unterstützt zum Beispiel Eisenhut, um Kopf- und Gliederschmerzen zu lindern. Ein Extrakt aus Euphrasia kann die durch Pollen, Wind, Salz- oder Chlorwasser gereizten Augen beruhigen. 

Darüber hinaus sollte die Notfallausstattung immer auch eine Schere und Verbandsmaterial, ein Fieberthermometer, eine Zeckenzange, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Kühlkissen und eine Wärmflasche enthalten.

 

Text / Foto: djd/Weleda/istockphoto.com/Sbytova