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Wenn beim Spielen und Werkeln im Garten die Mücken zugestochen haben, können
Mittel aus natürlichen Inhaltsstoffen wie der Kleinen Brennnessel lästige
Reaktionen wie Juckreiz und Schmerzen lindern.
(djd).
Sonnenschein und milde Temperaturen: Das schöne Wetter lockt uns hinaus in den
Garten, auf den Balkon, in den Park oder verleitet uns einfach dazu, die
Fenster weit zu öffnen. Doch mit der warmen Jahreszeit kommen auch ungeliebte
Plagegeister und typische Sommerleiden wieder zum Vorschein.
So
machen Stechmücken und Co. gerade den Kleinen oft ganz schön zu schaffen.
Kinderhaut ist sehr empfindlich, weshalb jeder Stich sie besonders belasten
kann. Sie reagieren fast doppelt so stark auf Insektengifte wie Erwachsene.
Insektenstiche
und Sommerinfekte
Hautreaktionen
auf Stiche von Mücken sind meist durch eine allergische Reaktion auf Proteine
des Insektenspeichels bedingt. Bei etwa 75 Prozent der Betroffenen bildet sich
als Sofortreaktion eine Quaddel, die anschwillt, juckt und sich rötet.
Insbesondere das Jucken kann bei unseren Kleinsten häufig dazu führen, dass sie
sich vermehrt kratzen, was eine schmerzhafte Entzündungsreaktion fördert und
noch mehr Beschwerden verursachen kann. Bei Stichen von Mücken, Bremsen oder
Wespen sowie Sonnenbrand kann beispielsweise Combudoron Gel von Weleda mit
Auszügen aus Arnika und der Kleinen Brennnessel kühlen und Schmerzen, Jucken
und Rötungen lindern. Und ein bewährter Tipp zum Trösten kullernder
Kindertränen: Pusten hilft! Denn dadurch schenken wir dem Kind Aufmerksamkeit
und es spürt, dass das "Aua" ernst genommen wird. Darüber hinaus hat
Pusten einen kleinen kühlenden Effekt.
Auch
wenn die Urlaubszeit in diesem Jahr anders verbracht wird als sonst, fordern
uns nicht nur Insekten heraus. Erkältungen oder erste Symptome eines
Sommerinfektes sind bei Klein und Groß in der warmen Jahreszeit nicht selten.
Eine Unterkühlung durch langes Sitzen auf der Terrasse kann uns schon bei
Temperaturen um 15 Grad Celsius ereilen. Darüber hinaus kann es bei
Freizeitaktivitäten schnell zu Schürfwunden und blauen Flecken kommen, auch da
ist Abhilfe gefragt.
Mit
Pflanzenkraft und Notfallausstattung
Jetzt wichtig: die Familienapotheke im Sommer einem Check zu unterziehen. Empfehlenswert sind eine Wundsalbe beispielsweise mit Calendula-Extrakt, um die Hautheilung bei oberflächlichen Wunden zu fördern, sowie ein Präparat gegen stumpfe Verletzungen, etwa mit Arnika-Auszügen, um Schwellungen zu mildern. Bei Erkältungen unterstützt zum Beispiel Eisenhut, um Kopf- und Gliederschmerzen zu lindern. Ein Extrakt aus Euphrasia kann die durch Pollen, Wind, Salz- oder Chlorwasser gereizten Augen beruhigen.
Darüber
hinaus sollte die Notfallausstattung immer auch eine Schere und
Verbandsmaterial, ein Fieberthermometer, eine Zeckenzange, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel,
Kühlkissen und eine Wärmflasche enthalten.
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/ Foto: djd/Weleda/istockphoto.com/Sbytova